Kurz vor der Einfahrt in den Virgeltunnel war ein Kleinbus mit polnischem Kennzeichen auf einen Sattelschlepper aus der Slowakei geprallt. Die fünf polnischen Touristen, die im Kleinbus saßen, wurden dabei schwerstens eingeklemmt und mussten von den Freiwilligen Feuerwehren von Klausen und Kardaun-Karneid sowie der Berufsfeuerwehr Bozen mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Zwei Schwerverletzte Während sich drei Insassen bei dem heftigen Aufprall mittelschwere Verletzungen zugezogen hatten, erlitten zwei polnische Touristen schwere Verletzungen.Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde von der Landesnotrufzentrale alarmiert: Neben den drei Feuerwehren trafen rund zehn Rettungswagen des Weißen und Roten Kreuzes, die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes, sowie Notärzte aus Bozen und Brixen am Unfallort ein, um den vier verunglückten Männern und der verletzten Frau Erste Hilfe zu leisten. Rettungsaktion durch ungesicherte Koffer erschwert Die Rettungsaktion gestaltete sich als sehr schwierig, da der Kleinbus im Hinterbereich große Mengen an Reisegepäck geladen hatte. Da die Reisetaschen der fünf Polen ungesichert verstaut worden waren, waren diese beim Aufprall nach vorne gerutscht und hatten die verletzten Insassen auf engstem Raum eingeklemmt.Am Unfallort trafen auch die Straßenpolizei sowie die Straßenmeisterei der A22 ein. Die Südspur musste für rund 1,5 Stunden gesperrt werden.stol