3000 Wohnbaugenossenschaften aus ganz Italien, die als „Legacoop Abitanti“ zusammengeschlossen sind, übernehmen das Zertifizierungsmodell, das in Südtirol entwickelt und eingeführt wurde.Umweltlandesrat Michl Laimer und der Vorsitzende der „Legacoop Abitanti“, Luciano Caffini, haben am heutigen Freitag in der Bozner Handelskammer ein Abkommen unterzeichnet. Die „Legacoop Abitanti“ will bei 380.000 Wohnungen auf Nachhaltigkeit setzen. Deshalb übernehme man das Zertifizierungsmodell des KlimaHauses, erklärte Caffini. „Ich hoffe dass diese Vereinbarung zwischen Legacoop Abitanti und der KlimaHaus Agentur einen großen Betrag leistet, das nachhaltige Bauen nach dem Südtiroler KlimaHaus-Standard italienweit zu verbreiten“, betonte Laimer.Das Abkommen ist Basis für die Zusammenarbeit der beiden Organisationen, wenn es um nachhaltige Architektur, Energieeinsparung und Kohlendioxidreduktion geht. "Ziel ist es, technische und energetische Innovation im Bausektor zu fördern, um den Energieverbrauch in Wohnungen weiter zu senken", sagte Laimer. Die „Legacoop Abitanti“ wird ihre Genossenschaften verpflichten, dieses Ziel zu verfolgen und in die Praxis umzusetzen. Die Vereinbarung gestattet es den Genossenschaften, eine Zertifizierung für ihre Gebäude zu besseren Bedingungen als am Mark zu erlangen, weil genaue Kriterien und Leistungen für die Zertifizierung vorgegeben sind.Die KlimaHaus-Agentur wird sich, wie in der Vereinbarung vorgesehen, weiterhin dafür einsetzen, die „Praxis nachhaltigen Bauens“ nach außen zu kommunizieren und möglichst vielen Bürgern nahe zu bringen. Dazu sollen - gemeinsam mit der „Legacoop Abitanti“ - verschiedene Weiterbildungsangebote auf den Weg gebracht werden.