„Für ein einzelnes lokales Ereignis dieser Art kann man nie dem Klimawandel alleine die Schuld in die Schuhe schieben, denn Überschwemmungen, Muren und Schäden durch Gewitter hat es in Südtirol bzw. im Alpenraum immer schon gegeben“, heißt es in einem Beitrag von Dieter Peterlin in den sozialen Netzwerken. Dennoch seien solche Ereignisse keine Einzelfälle mehr, sondern man erkenne deutlich einen Anstieg der Gewitter. <BR /><BR />„Die Theorie sagt schon seit langer Zeit, dass mit höheren Temperaturen mehr Energie in der Atmosphäre ist und es dadurch zu mehr und stärkeren Gewittern kommen kann. Das ist Physik“, so Peterlin. <BR /><BR /> Auch in Südtirol verzeichnete man in den vergangenen Jahren einen Anstieg der Gewitter – „Anfang der 2010er Jahre gab es eine durchschnittliche Blitzanzahl in Südtirol von rund 10.000 Blitzen, mittlerweile haben wir doppelt so viel“, weiß der Wetterexperte. Und auch die Stärke nehme zu. <h3> „Auswirkungen des Klimawandels auch in Südtirol immer deutlicher“</h3> „Die Auswirkungen sieht man auch bei den wetterbedingten Einsätzen der Feuerwehren, die in den letzten Jahren zugenommen haben“, ergänzt Peterlin. <BR /><BR />Sein Fazit: „Ja, man sieht nun auch in Südtirol immer deutlicher die Auswirkungen des Klimawandels, nicht nur auf die Temperaturen sondern auch auf Unwetterereignisse.“ <BR /><BR />Und wie geht es weiter? „Fix ist, dass die Temperaturen noch weiter zunehmen werden und möglicherweise damit auch zusammenhängend die Unwettergefahr“, so der Meteorologe abschließend.