Der Alpenverein Südtirol (AVS) habe kürzlich ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt zur Wegebeschilderung abgeschlossen. Alles sei regulär verlaufen, die Namen seien zweisprachig angebracht worden. „Daneben betreiben sowohl der italienische Alpenverein CAI als auch der AVS kleinere Projekte in Sachen Wegebeschilderung. Oft sind es die jeweiligen Außenstellen, die die Markierungen und Tafeln erneuern bzw. anbringen", erklärte der Landeshauptmann. Und dabei werde in der Tat unterschiedlich vorgegangen, so Durnwalder. „Einige AVS-Außenstellen übersetzen alles, andere belassen es bei einsprachigen Schildern." Die Landesregierung habe daher heute beschlossen, genauestens zu erheben was wo und wie übersetzt wurde. „Denn ich bin dafür, dass sämtliche Informationen, die für Touristen und Einheimische nützlich sind bzw. eventuelle Gefahren eindämmen können, zweisprachig angebracht werden. Dabei denke ich an Ortschaften und Gemeinden, aber auch an Zusatzbezeichnungen wie ‚Alm' oder ‚Straße'." Alles was historisch gewachsen sei, „soll nicht angetastet werden. Die Kofleralm soll Malga Kofler heißen, aber bestimmt nicht Malga Covolo. Das wäre Schwachsinn. Niemand hat das Recht ‚alte' historisch gewachsene Namen zu ändern", unterstrich der Landeshauptmann. joi