Doch seit Monaten herrscht Stillstand auf der Baustelle: Die beauftragte Firma Ciselt ist in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und nicht mehr in der Lage die Arbeiten weiterzuführen. <BR /><BR />Dies teilt Landeshauptmann Arno Kompatscher auf eine Anfrage der Team-K-Landtagsabgeordneten Maria Elisabeth Rieder hin mit. Wie berichtet, soll der nach Norden gerichtete A-Trakt um einige Meter Richtung Eisenbahn hin verlängert und aufgestockt werden. <BR /><BR />Aufgrund von Problemen mit der Eisenbahnverwaltung, die mitgeteilt hat, dass eine bereits gegebene Ausnahmegenehmigung für den Bau nicht mehr Gültigkeit habe und deshalb erneut um die Genehmigung angesucht werden muss, konnte mit dem eigentlichen Rohbau noch nicht begonnen werden. So wurde zwar mit den erforderlichen Umbauarbeiten in den unteren Bereichen begonnen und Gerüste aufgestellt, aber wirtschaftliche Schwierigkeiten des Unternehmens führten, wie Kompatscher darlegt, dazu, dass es die Arbeiten nicht mehr ordnungsgemäß weiterführen konnte. <BR /><BR />Auf die Verlängerung und Aufstockung des Traktes, um u.a. die bettenführenden Abteilungen zu erweitern, heißt es also noch warten. Wie Gerhard Griessmair, der stellvertretende Direktor des Gesundheitsbezirkes Bruneck, sagt, sei man mit der Firma Ciselt in Verhandlung, um den im Spätherbst 2020 abgeschlossenen Vertrag einvernehmlich aufzulösen, damit die Arbeiten an ein anderes Unternehmen übergeben werden können und es nicht zu weiteren Verzögerungen kommt. <BR /><BR />Regulär gehen indes die Arbeiten der Firma Unionbau an der Südseite des Krankenhauses weiter, wo u.a. die Notaufnahme samt Zufahrt über die Carl-Toldt-Straße neu organisiert wird, neue Operationssäle und Labors errichtet werden, die Abteilung für die künstliche Befruchtung neu gemacht wird usw. <BR /><BR />„Mit diesen Arbeiten liegen wir voll im Zeitplan“, sagt Griessmair.