Demnach wurden im Jahr 2008 rund 2.694.811 Straftaten angezeigt, das sind 8,1 Prozent weniger als 2007. Durchschnittlich seien das 4520 Delikte pro 100.000 Einwohner.Am sichersten lebt es sich in den Provinzen Matera (2067 Straftaten je 100.000 Einwohner), Enna (2355 Straftaten je 100.000 Einwohner) und Potenza (2380 Straftaten je 100.000 Einwohner). In Südtirol wurden 2008 rund 3,9 Prozent weniger Straftaten als im Vorjahr angezeigt, insgesamt 13.705. Das waren 2775 je 100.000 Einwohner. Damit liegt Südtirol an elfter Stelle in der Rangliste der sichersten Gegenden im Staatsgebiet. Die meisten Verbrechen je 100.000 Einwohner passieren dagegen in Rimini (7457), Bologna (7259) und Mailand (7168).Südtirol relativ sicherIn vier von sieben „Verbrechenskategorien" hat es Südtirol unter die Top Ten der sichersten Gebiete gebracht: Bei den Autodiebstählen wird es mit 16 Fällen auf 100.000 Einwohner (das waren insgesamt 78 Autodiebstähle im Jahr 2008) hinter dem Belluno (15 je 100.000 Einwohner) an zweiter Stelle geführt. Die meisten Autos pro 100.000 Einwohner wurden dagegen in Catania gestohlen (776).Mit 103 Wohnungseinbrüchen pro 100.000 Einwohner oder 508 im gesamten Jahr 2008 schaffte es Südtirol auf Rang sechs. Die wenigsten Einbrüche pro 100.000 Einwohner wurden in der Provinz Crotone angezeigt, nämlich 67; die meisten in Pavia mit 503.Während die Provinz Neapel mit 361 angezeigten Überfällen auf 100.000 Einwohner das Ranking der Raubüberfälle anführt, wurden im Belluno die wenigsten verzeichnet (vier). Südtirol wird mit 14 Überfällen je 100.000 Einwohner (insgesamt 67) an zehntbester Stelle geführt. 112 Internetstraftaten auf 100.000 Einwohner (insgesamt 551) wurden in Südtirol im vergangenen Jahr angezeigt. Damit liegt das Land auf Platz zehn der Besten, sicherste Provinz in dieser Kategorie ist Matera mit 77 angezeigten Straftaten pro 100.000 Einwohner. Die meisten Internetstraftaten wurden 2008 in der Provinz Neapel mit 326 je 100.000 Einwohner gemeldet. 23 Prozent weniger TaschendiebstähleDer höchste prozentuelle Rückgang wurde bei den Taschendiebstählen verzeichnet, die sich um 23 Prozent auf 123.720 reduzierten. Handtaschenraub ging im Verhältnis zu 2007 um 19 Prozent zurück, Autodiebstahl um 17 Prozent, Internetbetrug und -schwindel um 15 Prozent, Überfälle um elf Prozent, Wohnungseinbrüche um zehn Prozent und Morde um 3,5 Prozent.Insgesamt wurden in Italien 2008 genau 605 Morde verzeichnet, allein 65 in der Provinz Neapel - was aber einen Rückgang von über 40 Prozent im Verhältnis zu 2007 bedeutet. In den 90er Jahren wurden durchschnittlich 1800 Morde pro Jahr registriert - damit gingen sie im Vergleich zu damals um zwei Drittel zurück. st