<BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/ein-krokodil-in-bozen-berufsfeuerwehr-rueckt-zu-kuriosem-einsatz-aus" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie bereits berichtet</a>, sorgte Anfang der Woche ein vermeintliches Krokodil mitten in der Bozner Innenstadt für Aufsehen und einen Feuerwehreinsatz. Passanten hatten das „Reptil“ entdeckt und Alarm geschlagen. Vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus: Es handelte sich um eine Attrappe.<BR /><BR />Nur wenige Tage später kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Terlan. Eine Spaziergängerin entdeckte im Holzmann-Weiher nahe der Burgruine Maultasch den Kopf eines Krokodils, der reglos aus dem Wasser ragte. Die einheimische Frau beobachtete die Szene zunächst aus sicherer Entfernung. <BR /><BR />Da sich das „Tier“ nicht bewegte, schloss sie zunächst nicht aus, dass es sich um ein echtes Krokodil handeln könnte: Schließlich sind die Tiere dafür bekannt, über lange Zeit hinweg regungslos zu verharren. Selbst ein vorsichtiger Steinwurf brachte keine Reaktion.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1185552_image" /></div> <BR /><BR />Aus Sorge um die eigene Sicherheit zog sie sich zurück und informierte befreundete Feuerwehrleute. Diese wollten sich gemeinsam mit dem Grundbesitzer Robert Unterhauser vom Holzmannhof selbst ein Bild der Lage machen. „Es sah wirklich täuschend echt aus“, berichtet Unterhauser gegenüber STOL.<BR /><BR /> Mit einem langen Stecken tastete er sich an das vermeintliche Tier heran – ohne Erfolg. Auch diesmal blieb das „Krokodil“ regungslos. Schließlich fischte Holzmann den Kopf aus dem Wasser. Die Auflösung: Eine realistisch gestaltete Attrappe, die an einem Holzstück befestigt war, sodass sie über der Wasseroberfläche zu sehen war.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1185555_image" /></div> <BR /><BR />Wer hinter der Aktion steckt, ist derzeit unklar. Ob es sich um Einzelfälle handelt oder um eine Art Serie – womöglich im Zusammenhang zu ähnlichen Fällen in Deutschland – ist Gegenstand weiterer Klärung. Offen bleibt zunächst auch, ob die Aktion als harmloser Scherz gedacht ist oder ob eine gezielte Provokation oder gar Botschaft dahintersteckt.<BR /><h3> Krokodil-Attrappe löst teuren Einsatz in Baden-Württemberg aus – auch Fälle in Berlin</h3>Wie der Südwestrundfunk berichtete, gab es zudem in Deutschland ähnliche Fälle: In Konstanz löste eine täuschend echte Krokodil-Attrappe einen größeren Polizeieinsatz aus. Spaziergänger hatten in einem Tümpel nahe des Bodensees nur den Kopf eines vermeintlichen Krokodils aus dem Wasser ragen sehen und sofort den Notruf gewählt. Polizei und Feuerwehr rückten mit insgesamt 13 Einsatzkräften an.<BR /><BR />Da das „Tier“ auf den ersten Blick ebenfalls durchaus echt wirkte, wurde die Bergung unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt: Mit Schutzkleidung, Handschuhen, Netz und Gitterbox legten die Einsatzkräfte eine Schlinge um den Kopf des vermeintlichen Reptils. Erst dabei stellte sich heraus, dass es sich lediglich um eine realistisch gestaltete Attrappe handelte, die mit einem Stein am Grund des Tümpels befestigt war.<BR /><BR />Der Besitzer der Attrappe hat sich inzwischen bei der Polizei gemeldet, der Grund für die Platzierung ist jedoch weiterhin unklar. Die Feuerwehr rechnet mit Einsatzkosten im oberen drei- bis vierstelligen Bereich.<BR /><BR />Auch in Berlin-Weißensee sorgte ein täuschend echter Alligatorenkopf im Kreuzpfuhl-Teich für einen Polizeieinsatz. Das Technische Hilfswerk barg den Plastik-Alligator unter den Blicken von rund 200 Schaulustigen, wie „rbb 24“ berichtete.