Die Landesregierung im Bundesland Tirol hatte die Abschussverordnung für den Risikowolf in mehreren Osttiroler Jagdgebieten Ende April erlassen. In der Nacht auf den heutigen Freitag wurde sie nun von der Jägerschaft erfüllt und wird damit wieder aufgehoben. <BR /><BR />Das erlegte Tier wird nach Innsbruck an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht und dort untersucht. <BR /><BR />In drei Fällen war es im April im Gemeindegebiet von St. Veit in Defereggen zu Rissen in unmittelbarer Nähe vom Siedlungsraum gekommen,erinnert das Land in der Aussendung. <h3> Zwei Lämmer und ein Schaf gerissen – Weitere verletzt bzw. abgängig </h3>Dabei waren ein getötetes und ein verletztes Schaf sowie zwei tote Lämmer entdeckt worden, zudem waren zwei Lämmer sowie ein Mutterschaf als abgängig gemeldet worden. <BR /><BR />Anhand von Tupferproben, die im Zuge der Begutachtungen der Rissereignisse durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt entnommen worden waren, konnte eindeutig die DNA eines Wolfes nachgewiesen werden ( <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/wolf-in-osttirol-zum-abschuss-freigegeben" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet</a>). <BR /><BR />„Mehrere Rissereignisse in unmittelbarer Siedlungsnähe haben deutlich gemacht, dass Handlungsbedarf besteht. Wir haben daher schnell reagiert. Mein Dank gilt der Osttiroler Jägerschaft für ihr schnelles Handeln“, betont Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler.<BR /><BR />Vor wenigen Tagen war eine weitere Abschussverordnung für einen Problemwolf im Stubaital unterzeichnet worden. Dort hatte ein Wolf mehrere Schafe gerissen bzw. verletzt ( <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/nach-schafsrissen-wolf-im-stubaital-zum-abschuss-freigegeben" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr dazu lesen Sie hier</a>).