Die Bilder würden an die Nachkriegszeit erinnern, meinen die Verantwortlichen der Caritas.Der übermäßig starke Regen hatte ganze Infrastrukturen, Häuser und öffentliche Einrichtungen zerstört. Der Schaden wird allein in Serbien auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt, in Bosnien-Herzegowina ist er ähnlich groß, teilt die Caritas in einer Aussendung mit. Ganze Ortschaften seien unbewohnbar geworden. In mühevoller Arbeit werden die Straßen von Schlamm und Müll, den das Wasser aus den Häusern angeschwemmt hat, befreit.Tausende Familien haben durch das Hochwasser ihre Ernte verloren und auch Teile ihres Viehbestandes. Besonders hilfsbedürftig sind in dieser wie auch in anderen Situationen ältere, kranke und behinderte Personen. Aus Südtirol konnten bereits 30.000 Euro an Spendengeldern für die Nothilfe in dem Katastrophengebiet eingesetzt werden. Gleichzeitig will die Caritas Südtirol die bereits seit 13 Jahren bestehende Zusammenarbeit mit der Caritas Srijem/Srem im Nordosten von Serbien zugunsten von älteren Menschen fortsetzen. So werden Häuser wieder hergerichtet, Essen und Medikamente verteilt, Vieh wird angekauft und Holz für den Winter verteilt, der heuer für die notleidende Bevölkerung in Serbien besonders hart werden wird. „Wir sind der Südtiroler Bevölkerung für ihre Hilfe und Solidarität sehr dankbar“, sagt P. Jozo Duspara, Direktor der Caritas Srem. „Ihr schenkt uns damit ein weiteres Mal, wie schon so oft in diesen 13 Jahren, Kraft und Hoffnung für die Zukunft.“ Wer die Bevölkerung in Serbien mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies unter dem Spendenkennwort „Serbien“ an folgende Bankkonten tun: Südtiroler Sparkasse, IBAN: IT17X0604511601000000110801Bank für Trient und Bozen, IBAN: IT66A0324011610000006000065Raiffeisen Landesbank, IBAN: IT42F0349311600000300200018Südtiroler Volksbank, IBAN: IT12R0585611601050571000032