„In den vergangenen Tagen und Wochen sind in den Medien Dinge kolportiert worden, die wir so nicht stehen lassen wollen. Deshalb streben wir eine Aussprache mit den Bürgermeistern an, damit wir nicht über die Zeitungen herumstreiten, sondern in der Sache weiterarbeiten können“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder am Montag nach der Sitzung der Landesregierung.Das Treffen sei notwendig, um klarzustellen, dass es dem Land sehr wohl um die Entwicklung der beiden größten Südtiroler Ballungsräume gehe und einige Großprojekte auf den Weg gebracht worden seien. Über die Medien, so Durnwalder, hätten sowohl Bozner als auch Meraner Gemeindevertreter dies in Abrede gestellt. „Die Landesregierung tut für Bozen und Meran sehr wohl etwas. Was Bozen angeht, genügt es an die Bestrebungen des Landes in Sachen Südumfahrung zu denken. Wir bemühen uns, die neue Trassenführung ab St. Jakob über die Autobahngesellschaft zu finanzieren. Dadurch kann dieses große Infrastrukturprojekt mit seinen 400 Millionen Euro Investitionsvolumen schneller als über die Bauprogramme des Landes abgewickelt werden. Allerdings müssen wir die Konzessionsverlängerung für die Autobahn abwarten“, so Landeshauptmann Durnwalder.Mit der Aussprache sollten die im Raum stehenden Unstimmigkeiten ausgeräumt werden sollten, denn es sei niemandem damit gedient, wenn über die Medien Grabenkämpfe ausgetragen würden.