„Weil wir als Land aber keine Steuerhoheit haben, müssen wir andere und gänzlich neue Wege beschreiten. Denn Steuervorteile können wir leider keine gewähren. Deshalb brauchen wir ein maßgeschneidertes Bausparmodell für Südtirol“, sagt Landeshauptmann Luis Durnwalder.Der Vorschlag des Landeshauptmannes und des Wohnbaulandesrates setzt zunächst bei den Banken an. „Wir möchten mit den Banken ein entsprechendes Bausparprogramm ausarbeiten. Verpflichtet sich nun ein junger Mensch, für 15 oder gar 20 Jahre jährlich einen gewissen Geldbetrag einzuzahlen und ihn für die vereinbarte Laufzeit nicht wieder abzuheben, dann soll ihm die Bank einen besseren, sprich höheren Zinssatz gewähren“, erklärt Durnwalder den Vorschlag.Ist es dann soweit, und der junge Bausparer hat über lange Jahre gespart, entnimmt das Geld und braucht zudem noch ein Darlehen, „dann soll ihm die Bank ein günstigeres Darlehen gewähren“, erklärt der Landeshauptmann.Und in diesem Moment kommt nun auch die Landesverwaltung selbst konkret zum Einsatz. „Junge Menschen, die für eine eigene Wohnung gespart haben, sollen dann auch belohnt werden, und zwar über die Beitragsschiene“, so der Landeshauptmann.„Sie sollen um einen gewissen Prozentsatz höhere Beiträge für den Wohnungskauf bekommen. Ob das nun fünf oder gar zehn Prozent sind, müssen wir erst berechnen. Aber soviel mehr dürften diese Aufschläge nicht ausmachen.“lu/DMehr zu diesem Thema lesen Sie in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“.