"Das 2005 in Betrieb genommene Zentrum ist einfach zu klein und kann den Andrang auf die Bletterbachschlucht nicht mehr schlucken", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung.Auf 15.000 Besucher pro Jahr sei das derzeitige Besucherzentrum ausgelegt, mittlerweile kämen aber jährlich rund vier Mal so viele Interessierte zum zum Weltnaturerbe Dolomiten gehörenden Naturdenkmal.Das Zentrum müsse so bis zu 800 Besucher am Tag bewältigen."Die Schlucht ist schließlich wie ein Freiluftmuseum, in dem die erdgeschichtliche Entwicklung in Jahrmillionen sichtbar wird", so Durnwalder.Damit das Besucherzentrum den Andrang auch fassen kann, habe die Landesregierung heute eine Erweiterung um rund 600 Quadratmeter und eine Anpassung der bestehenden Struktur an die neuen Anforderungen beschlossen.Die Besucher werden demnach künftig schon im Zentrum einen ersten Überblick über die geologische Struktur der Schlucht und die Erdgeschichte bekommen, zudem wird eine Ausstellung über das Unesco-Welterbe Dolomiten im Besucherzentrum untergebracht. In die Erweiterung und Anpassung investiert werden rund zwei Millionen Euro.