Dies sagte ein leitender Ermittler des deutschen Bundeskriminalamts am Montag vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht.In ihren Notizen der mutmaßlichen Düsseldorfer Al-Kaida-Terroristen sind die Namen des deutschen Komikers Ingo Appelts und vermutlich von Markus Lanz vermerkt.Die Namen sind mit Rechtschreibfehlern gespickt. So ist statt Lanz handschriftlich Lense notiert.Auch der Name der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo, eines Brigadegenerals der deutschen Spezialeinheit KSK und eines Soldaten-Ausbilders der ISAF-Truppen in Afghanistan seien dort vermerkt, außerdem der US-Truppenstandort im bayerischen Grafenwöhr.Düsseldorfer Zelle soll einen Terroranschlag in Deutschland geplant habenDie Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle soll einen Terroranschlag in Deutschland vorbereitet haben. So wurden Bauanleitungen für einen Bombenzünder bei den Angeklagten entdeckt.Auf sichergestellten Datenträgern werden verschlüsselte Dateien vermutet.Das Ziel habe wohl noch nicht festgestanden, vermuten die Ermittler.Rohmanuskript für Bekennervideo beschlagnahmtAuch ein Rohmanuskript für ein Bekennervideo sei sichergestellt worden.Der Hinweis auf die Zelle sei im November 2010 von Emrah E. gekommen, der sich telefonisch aus Pakistan als „Herr Schmitz“ beim Bundeskriminalamt gemeldet habe. Gegen E. werde in anderer Sache ermittelt.Er habe auch vor einer Erstürmung des Reichstagsgebäudes mit Kriegswaffen und Sprengstoffwesten gewarnt. Daraufhin hatte die deutsche Bundesregierung Sicherheitswarnungen herausgegeben.In dem Verfahren müssen sich vier mutmaßliche Al-Kaida-Terroristen verantworten. Sie sollen als „Düsseldorfer Zelle“ einen großen Terroranschlag in Deutschland geplant haben. Die vier Angeklagten waren im vergangenen Jahr festgenommen worden. apa/dpa