Die beiden Sportler waren im freien Gelände unterwegs gewesen. Einer von ihnen wurde vollständig, der andere teilweise verschüttet.<BR /><BR />Glück im Unglück: 4 Passanten, die in Richtung der Kuhleitenhütte unterwegs waren, beobachteten das Unglück, setzten den Notruf ab und versuchten sofort, die beiden Männer auszugraben – einen von ihnen mit Hilfe einer Sonde. <BR /><BR />Experten sagen, es sei ein großes Glück gewesen, dass die Passanten so schnell zur Stelle waren: Wer innerhalb 18 Minuten aus einer Lawine befreit werden kann, hat eine Überlebenschance von 90 Prozent. Von Lawinenopfern, die eine halbe Stunde unter Schnee begraben sind, sterben 60 Prozent. Der Sauerstoffmangel ist zu groß. Bis eine organisierte Rettung einsetzt, vergehen meist 90 Minuten.<BR /><BR />Beide Männer werden derzeit im Krankenhaus Bozen wegen Unterkühlung behandelt.<BR /><BR />Im Einsatz waren Bergretter aus Meran und Lana, die Lawinenhunde der Bergrettung, die Pistenrettung Meran 2000, die Rettungsteams der Helikopter Pelikan 1 und Pelikan 3, die Finanzpolizei sowie die Carabinieri. Auch die Freiwillige Feuerwehr Verdins war im Einsatz.<h3> Erhöhte Lawinengefahr</h3>Nach den intensiven Schneefällen herrscht in Südtirol eine erhebliche Lawinengefahr.