Das Unglück ereignete sich am 3. November am Yalung Ri (5.630 m) im Rolwaling-Gebiet – eine Tragödie, die auch Südtirol tief erschüttert hat.<BR /><BR />Seit dem 5. November hatten Suchmannschaften nach dem Südtiroler Markus Kirchler aus Jenesien, dem Italo-Kanadier Marco Di Marcello, dem Deutschen Jakob Schreiber sowie den nepalesischen Bergführern Padam Tamang und Mere Karki gesucht. Trotz tagelanger Arbeit und mehrerer Meter tiefer Grabungen an der Lawinenstelle fanden die Retter nur Kletterausrüstung wie Steigeisen – jedoch keine Spur der Vermissten.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1235646_image" /></div> <h3> „Wir planen, die Suche im Sommer fortzusetzen““</h3>Der erfahrene IFMGA-Bergführer Pasang Kidar Sherpa erklärte, die Suche sei nach wiederholten erfolglosen Versuchen eingestellt worden. „Wir haben drei Tage lang gesucht, konnten jedoch keinen der Verschütteten finden – außer jenen, die bereits am ersten Tag geborgen wurden“, sagte er. „Der Schnee ist inzwischen hart gefroren, weiteres Graben ist unmöglich. Wir planen, die Suche im Juni oder Juli fortzusetzen, wenn das Eis schmilzt.“<BR /><BR />Am ersten Tag der Bergungsarbeiten waren die Leichen des italienischen Bergsteigers Paolo Cocco und des Franzosen Christian Andre Manfredi gefunden und zur Obduktion ins Teaching Hospital nach Kathmandu geflogen worden.<h3> Internationales Rettungsteam</h3>Das vierköpfige nepalesische Rettungsteam unter der Leitung von IFMGA/NNMGA-Guide Riten Jangbu Sherpa, zu dem auch Pasang Kidar Sherpa, Chhiring Sonam Lama und der angehende Führer Pasang Temba Sherpa gehörten, hatte am 5. November das Lawinengebiet erreicht. Später stießen internationale Experten hinzu – darunter Bruno Joseph Jelk (Schweiz), Michele Cucchi (Italien) und Chhiring Pande Bhote (Nepal) –, ausgerüstet mit modernster Such- und Rettungstechnik. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/schwierige-suchaktion-im-himalaya-schnee-und-eis-sind-extrem-hart" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet)</a><BR /><BR />Bruno Jelk, Präsident der terrestrischen Kommission des Internationalen Komitees für Alpines Rettungswesen (IKAR-CISA), gilt weltweit als einer der führenden Spezialisten im Gebirgsrettungswesen.