Gegen 11.30 Uhr ging bei der Bergrettung Sulden ein Notruf ein: Lawinenabgang auf der Königsspitze, im Bereich der Ostrinne. Ein Bergsteiger wurde rund 300 Höhenmeter von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Die Bergretter rückten sofort aus.<BR /><BR />Bei dem Verschütteten handelt es sich um einen 28-jährigen Mann aus Leifers. Derzeit ist zum Zustand der verschütteten Person nichts bekannt, im Bereich des Lawinenkegels wurde ein Helm gefunden. Die Person, die den Notruf abgesetzt hatte, konnte von den Einsatzkräften wohlauf geborgen werden. <BR /><BR />Die Bodensuche nach der verschütteten Person musste jedoch gegen 13.30 Uhr abgebrochen werden, da im Bereich des Lawinenkegels derzeit Nachlawinengefahr besteht. Anschließend sollte ein Hubschrauber der Finanzpolizei das Gebiet überfliegen, um das Mobiltelefon der vermissten Person zu orten. Allerdings konnte der Hubschrauber der Finanzpolizei wegen zu starken Windes nicht abheben und die Suchaktion musste auf morgen verschoben werden.<BR /><BR />Vor Ort im Einsatz standen die Bergrettungen von Sulden, Prad und Taufers im Münstertal, der Bergrettungsdienst der Finanzpolizei Schlanders, die Freiwillige Feuerwehr Sulden sowie die Notarzthubschrauber Pelikan 1 und 3 und ein Hubschrauber der Finanzpolizei.<BR /><BR /><i>STOL hält Sie auf dem Laufenden.</i>