Gegen 9.15 Uhr wurden vier Autos – drei Lieferwagen und ein Auto des Weißen Kreuzes –, die auf der Passstraße zum Grödnerjoch unterwegs waren, von den Schneemassen teilweise verschüttet und blockiert. Als die Insassen Alarm schlugen, fuhren Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr von Wolkenstein los. „Insgesamt waren wir mit 30 Männern vor Ort. Die Autos waren von den Schneemassen teilweise verschüttet worden. Einige Insassen konnten sich selbst aus dem Auto befreien, andere nicht“, erklärte der Kommandant Josef Perathoner, der den Einsatz leitete, gegenüber STOL. „Die Verhältnisse waren unglaublich schwierig. Es herrschte extrem starker Wind und Schneefall. Wir haben die Personen sofort befreit und in Sicherheit gebracht. Sie blieben unverletzt“, unterstrich Perathoner. Danach wurden die Autos mit zwei Schaufelbaggern des Landesstraßendienstes und der Gemeinde Wolkenstein aus den Schneemassen befreit und aus der Gefahrenzone gezogen. „Es war wichtig, die Fahrzeuge noch heute zu bergen, sonst hätten diese die Straßenräumungen der nächsten Tage extrem behindert“, unterstrich Perathoner.Auch der Bürgermeister von Wolkenstein, Peter Mussner, war am Einsatz beteiligt. „Es ist einfach unglaublich, was wir da oben vorgefunden haben. Die Natur zeigte sich von ihrer extremsten Seite, es war einfach eine andere Welt. Der Einsatz wurde an der Grenze des Möglichen durchgeführt“, erklärte der Bürgermeister, der den Einsatz der Feuerwehr sehr lobte. Die Straße zum Grödnerjoch wurde gesperrt. Der Einsatz endete am späten Vormittag.pas