Unter Schneelawinen sind 13 Wintersportler in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien ums Leben gekommen.Auf zwei tödliche Unglücke am Freitag im deutschen Schwarzwald folgten am Wochenende ähnliche Vorfälle in den Alpenländern und Pyrenäen, bei denen elf Menschen starben.Lawine in GraubündenBei Seewis im schweizerischen Kanton Graubünden starben am Samstag nach Angaben der Polizei fünf Skiwanderer. Sie gehörten demnach einer neunköpfigen Gruppe aus dem Raum Zürich an, die abseits der Pisten auf einer Tour zum Vilan nahe der österreichischen Grenze unterwegs war, als sich eine Lawine löste.Sieben Menschen wurden verschüttet. Drei wurden tot aus den Schneemassen geborgen. Retter flogen vier Schwerverletzte in Krankenhäuser. Dort starben zwei Frauen.Bei drei weiteren Lawinenabgängen in der Schweiz kamen drei Männer ums Leben. Auch sie waren abseits der offiziellen Pisten unterwegs. Einer von ihnen wurde bei Wildhaus von den Schneemassen über eine eine steile Felsrinne 650 Meter in die Tiefe geschleudert.Lawinentote in Vorarlberg Im Westen Österreichs wurden ein Mann und eine Frau im Gebiet von Damüls im Bundesland Vorarlberg von einer Lawine erfasst und getötet.Auch sie sollen abseits der Pisten unterwegs gewesen sein. In der Steiermark kam ein 74-Jähriger Mann knapp mit dem Leben davon. Er wurde teilweise verschüttet und harrte in der Nacht zum Sonntag acht Stunden lang aus, bevor ihn Rettungskräfte befreiten.apa/dpa