In der Zone des Glaitner Hochjochs hat sich gegen 12.30 Uhr eine Schneelawine gelöst."Sie war rund 30 Meter breit und 100 Meter lang", berichtet Josef Lanthaler vom Bergrettungsdienst CNSAS in Stuls.Die Lawine hatte zwei Skitourengeher erfasst und verschüttet."Zwei nachkommende Tourengeher, ein Vater mit seinem Sohn, haben sofort mit der Suche begonnen", so Lanthaler.Auch wurden der Rettungshubschrauber des Aiut Alpin Dolomites, der Landesrettungshubschrauber Pelikan I sowie mehrere Passeirer Bergrettungsmannschaften mit Lawinenhunden zum Unfallort geschickt.Beide Skitourengeher waren mit Lawinenverschüttetensuchgeräten ausgerüstet. Ein Bruder von anderen Tourengehern schnell gefundenEin Verschütteter, der an einen Baum gedrückt worden war, konnte umgehend geborgen werden. K.P. zog sich leichte Verletzungen am Bein zu und wurde vom Weißen Kreuz St. Leonhard nach Meran gebracht.Sein Zwillingsbruder jedoch wurde erst später und weiter talwärts vom Hundeführer entdeckt. "Er wurde vor Ort intubiert und vom Aiut Alpin nach Meran geflogen", berichtet Lanthaler. Isidor Plangger, ein Pensionist aus St. Martin i. Pass., überlebte den Lawinenabgang nicht. "Er war in so vielen Vereinen aktiv, bei der Bergrettung, der Feuerwehr. Es ist so traurig", sagte die Bürgermeisterin Rosmarie Pamer über den Tod des 59-Jährigen. Er war, wie sein Zwillingsbruder, alleinstehend und als Dorfchronist aktiv. Im Einsatz stand auch die Feuerwehr. stol/pas/ker