Der Tierschutzverein für Tirol nahm sich ihrer an. Die Tiere sollen auf verschiedenen Bauernhöfen in Tirol ihre „Gnadenpension“ verbringen, erklärte Obfrau Inge Welzig gegenüber der APA. Sie versicherte, dass die Schweine in „kompetente Hände“ kommen werden und sich auch nicht mehr vor dem Schlachter fürchten müssen.Die Schweine wurden bei dem Versuch betäubt und sollten unter Schnee begraben werden bis sie erstickten. Nach einem internationalen Sturm der Entrüstung wurde die Studie vergangenen Donnerstag abgebrochen. Ziel dieses Versuchs sei gewesen, die Überlebenschancen von Lawinenopfern zu erforschen. Nach Protesten wurde es abgebrochen. Für zehn Versuchsschweine war das allerdings bereits zu spät. Sie überlebten nicht. Zwei Tierschutzorganisationen erstatteten Anzeige wegen Tierquälerei. Die Innsbrucker Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit, ob ein strafrechtlich relevanter Tatbestand vorliegt.Von einem „großen Verlust für das Projekt“ hatte Studienleiter Peter Paal von der Medizinischen Universität Innsbruck nach Abbruch des Versuchs gesprochen. Lediglich ein Drittel der Studie habe durchgeführt werden können. Tierethikkommission und Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung hatten das Forschungsprojekt genehmigt. Ziel des Projektes sei es, in Zukunft die Überlebenschancen von verschütteten Lawinenopfern zu erhöhen und somit eventuell menschliche Leben zu retten. Für Kritiker handelte es sich dagegen um „Barbarei“.apa