<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/latium-21-jaehriger-wollte-freund-helfen-und-wurde-zu-tode-gepruegelt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Bei einer banalen Auseinandersetzung vor einem Club hatte Willy zur Verteidigung eines Freundes eingegriffen und wurde 50 Sekunden lang von den Brüdern Bianchi so geschlagen, bis er starb.</a> Ein des Totschlags angeklagter Freund der Brüder, Mario Pincarelli, der sich ebenfalls an der Prügelei beteiligte, wurde zu 21 Jahren Haft verurteilt. Ein vierter Angeklagter, Francesco Belleggia, muss 23 Jahre hinter Gitter. Jeder der beiden Elternteile des Opfers soll von den Verurteilten 200.000 Euro Entschädigung erhalten, die Schwester 150.000 Euro. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="785684_image" /></div> <BR /><BR />„Es ist ein gerechtes Urteil, aber der Schmerz bleibt unendlich“, sagte der Vater des 21-Jährigen, der am 6. September 2020 getötet wurde. Die Verurteilten, die nach der Urteilsverkündung abgeführt wurden, schrien und protestierten vehement gegen die lebenslange Haftstrafe. <BR /><BR /> Der brutale Mord an Duarte löste nach einer Reihe weiterer Vorfälle den Ruf nach einem härteren Vorgehen der Polizei gegen die Straßengewalt von Jugendlichen aus. Zu den Reaktionen gehörte der sogenannte „Willy-Daspo-Bann“, der mit hohen Geldstrafen und Gefängnisstrafen zwischen 6 Monaten und 2 Jahren Straßengewalt ahndet. Straßenkämpfe zwischen Jugendlichen werden in Italien immer häufiger. <BR /><BR /> Der Verteidiger der Brüder Bianchi, Massimiliano Pica, kritisierte das Urteil „Es war ein medialer Prozess, das Urteil widerspricht allen logischen Prinzipien. Wir werden die Begründung lesen und dann Berufung einlegen. Wir sind sprachlos“, kündigte er an.