Leere oder nur zeitweise benützte Wohnungen in unseren Gemeinden - Chronik

Klicken Sie sich durch unsere Interaktive Grafik, und Sie erfahren, wie es in Ihrer Gemeinde in Sachen nicht oder wenig genützter Wohnraum aussieht. Eines vorab: Die Istat-Zahlen sind nicht mehr ganz frisch, sondern beziehen sich auf das Jahr 2019. Aber viel dürfte sich daran nicht geändert haben. Leider. Denn im Landesdurchschnitt sind rund 2 von 10 Wohnungen entweder leer oder nicht durchgehend bewohnt – etwa weil sie über Plattformen wie Airbnb kurzzeitig vermietet werden oder es sich um Ferienwohnungen handelt, in denen nur für einige Wochen im Jahr die Rollläden hoch- und die Lichter angehen. An der Spitze der wenig erfreulichen Liste sind daher erwartungsgemäß bekannte Tourismushochburgen wie Corvara, Welschnofen, Innichen und Abtei zu finden. Auf Platz 1 landet aber – völlig überraschend – Graun im Vinschgau. Bürgermeister Franz Prieth ist erst einmal perplex, als er hört, dass seine Gemeinde die meisten nicht oder nur wenig genützten Wohnungen in Südtirol hätte. &bdquo;Hier muss ein Datenfehler vorliegen“, erklärt er sich den wenig rühmlichen Spitzenplatz. Es gebe zwar etliche leere Wohnungen und Urlaubsunterkünfte im Dorf, aber von mehr als 70 Prozent könne nie die Rede sein. Prieth will dem Datenfehler beim Istat auf den Grund gehen. Jetzt aber zu den Details! Hier ist unsere Interaktive Grafik: (function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = "https://view.genial.ly/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document)); Überraschend gut schneiden übrigens die Städte Bozen und Leifers ab, wo es tatsächlich wenig ungenützten Wohnraum gibt – im Verhältnis zur Gesamtzahl. Aber 4700 völlig oder teilweise &bdquo;freie“ Wohnungen in Bozen sind dann doch wieder eine Zahl, die zu denken geben sollte. Wie viele Wohnungen dann tatsächlich völlig leer stehen, wird Südtirol in den kommenden Monaten selbst ermitteln. Die Gemeinden haben vom Land den Auftrag, genaue Zahlen zum Leerstand zu liefern – und einige haben damit bereits begonnen.