Der Tenor: Verständnis für die Forderungen der Lehrkräfte ja, „aber nicht auf dem Rücken der Schüler“. <BR /><BR />Absender der Pressemitteilung ist die Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO). So schreibt <b>Landesbäuerin Antonia Egger</b>: „Die Verantwortlichen aus Politik und der Landesverwaltung sowie die Gewerkschaften des Lehrpersonals müssen gemeinsam alternative Lösungen finden, die die Schülerinnen und Schüler nicht in ihrer Entwicklung einschränken.“ Bei den Bäuerinnen macht man sich konkret Sorgen um „bewährte Bildungsinitiativen wie Schule am Bauernhof, die durch die aktuelle Situation infrage gestellt werden.“ <BR /><b><BR />Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer, </b>betont: „Das Land Südtirol und die Handelskammer setzen Projekte wie die Berufswettbewerbe WorldSkills und das Talentcenter im Interesse der Allgemeinheit um. Wenn diese Initiativen von den Schulen nicht mehr unterstützt werden können, ist der Schaden für die Jugendlichen groß.“<BR /><b><BR />Christa Ladurner vom Forum Prävention</b> findet: „In einer sich immer schneller transformierenden Welt kann zeitgemäße Bildung kaum auf die Kooperation mit externen Fachleuten verzichten.“<BR /><BR />Und <b>lvh-Präsident Martin Haller</b> richtet einen Appell an die politischen Entscheidungsträger: „Es braucht rasch eine tragfähige Lösung.“ Zugleich ruft er das Lehrpersonal dazu auf, alternative Formen der Auseinandersetzung zu wählen, die die Interessen der Kinder und Jugendlichen nicht gefährden. Der lvh bringe sich seit Jahren mit zahlreichen Projekten wie Erlebniswelt Baustelle, Betriebsbesichtigungen oder Abenteuer Handwerk aktiv in die Berufsorientierung ein. Diese praxisnahen Einblicke in die Arbeitswelt förderten das Verständnis für handwerkliche Berufe und schaffen wertvolle Verbindungen zwischen Schule und Wirtschaft. <BR /><b><BR />Benni Troi, Sprecher für Kinder- und Jugendtheater im Südtiroler Theaterverband</b>, unterstreicht: „Theater ist kein Zusatz – es ist ein Möglichkeitsraum, der jungen Menschen Stimme, Haltung und die Erfahrung echter Teilhabe an unserer Gesellschaft schenkt.“<BR /><BR />Auch <b>HGV-Präsident Manfred Pinzger sowie Stefan Kircher von der Gärtnervereinigung</b> heben die Bedeutung der direkten Begegnung mit Unternehmen, Mitarbeitenden und Auszubildenden hervor. <BR /><BR />Für den <b>Verband der Sportvereine Südtirols sagt Obmann Paul Romen</b>: „Für uns als Vertreter der Amateursportvereine ist die Zusammenarbeit mit den Schulen essenziell. Programme wie Erlebniswelt Sport oder Eisi-Tour sind zentrale Elemente dieser Partnerschaft.“ <BR /><BR />Letzte im Reigen ist <b>Sonja Plank, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste</b>, die auf die verschiedenen Projekte in den unterschiedlichen Schulstufen mit Kindern und Jugendlichen zu lebensbezogenen Themen hinweist. Die Arbeit an solchen Themen in der Klassengemeinschaft gemeinsam mit Jugendarbeitern könne „ein Baustein sein, der Jugendlichen eine Hilfe auf ihrem Lebensweg ist.“ <BR /><BR />Alle beteiligten Institutionen fordern daher eindringlich dazu auf, gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln – im Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie aller Organisationen, die sich seit Jahren für deren Bildung und Entwicklung einsetzen.