<b>Heute beginnen Schule und Kindergarten in Südtirol: Schicken Sie uns Ihre schönsten Fotos vom Schulbeginn – Sie werden dann auf STOL veröffentlicht. Einfach die Fotos an die Mail-Adresse <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">redaktion@stol.it</a> schicken.</b><i><BR /><BR />Bevor Sie weiterlesen: Stimmen Sie ab!</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="341211" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR />Wie berichtet, haben Lehrerkollegien überall im Land angekündigte Protestmaßnahmen beschlossen, wie die Streichung von Schulausflügen und externen Experten. „Davon ist neben etlichen anderen Anbietern außerschulischer Bildungsangebote besonders die gesamte Kulturszene stark betroffen“, heißt es in einer Aussendung. <h3> „Baldmöglichst eine tragfähige Lösung finden“</h3>Die Allianz der Kultur appelliert an die Südtiroler Landesregierung und die Lehrergewerkschaft, baldmöglichst eine tragfähige Lösung zu finden und Maßnahmen zu ergreifen, damit die außerschulische Bildung und kulturelle Teilhabe der Schüler nicht gefährdet werden. <BR /><BR />Ein ganzheitliches Bildungsangebot sei in dieser herausfordernden Zeit gesellschaftlichen Wandels unverzichtbar für die kulturelle, politische und soziale Bildung sowie für die persönliche Entwicklung junger Menschen. <BR /><BR />Die vielen Kulturprogramme, Theater- und Musikprojekte, Museumsführungen, Literaturvermittlungsformate, die maßgeschneidert für Schulen konzipiert und angeboten werden, müssten bei Durchführung der Protestmaßnahmen abgesagt werden. Dies sei nicht nur problematisch für die kulturelle Bildung der künftigen Generationen, sondern auch für die Kulturanbieter selbst, die hierdurch ein wichtiges wirtschaftliches Standbein verlieren.<h3> „Fantasie, Empathie und gemeinsames Erleben“</h3>„Theater öffnet Kindern Räume für Fantasie, Empathie und gemeinsames Erleben. Darauf sollte Schule nicht verzichten müssen“, merkt Benni Troi, Präsidiumsmitglied des Südtiroler Theaterverbands, an.<BR /><BR />„Unsere Angebote für Schulklassen für das bevorstehende Schuljahr sind von langer Hand geplant: 67 Aufführungen von Kinder- und Jugendtheaterstücken und 42 Lesungen und Werkstätten unseres Jugendkinderbuchzentrums ‚Jukibuz‘. Sollten wir sie wegen der Protestmaßnahmen der Lehrpersonen absagen müssen, bedeutet dies nicht nur, bestehende Verträge zu kündigen. Leid täte es uns vor allem für die Schüler, denn der Besuch im Theater oder bei einer Lesung im Rahmen eines Schulausflugs ist eine Bereicherung. Wir bleiben optimistisch, dass wertvolle kulturelle Initiativen auch weiterhin genutzt werden“, unterstreicht Peter Silbernagl, Direktor des Südtiroler Kulturinstituts.<BR /><BR />„Wir können die Forderungen der Lehrer gut nachvollziehen. Doch das Streichen künftiger außerschulischer Bildungsangebote trifft in erster Linie die Kinder und Jugendlichen. Sie sind es, die unter diesen Maßnahmen leiden – ihnen wird die Möglichkeit zusätzlicher kultureller Weiterbildung genommen“, betont netz-Geschäftsführerin Irene Ohnewein.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>