Die Suche nach Miriam Oliviero, einer 24-jährigen Frau aus Monteroni d'Arbia in der Provinz Siena, die seit einigen Tagen vermisst wurde, hat ein tragisches Ende gefunden. <BR /><BR />Die junge Frau wurde tot auf einem Dach in der Nähe des unteren Bereichs des Turms in Siena gefunden. Den Fund machten Carabinieri und Feuerwehr, die sofort die Bergungsarbeiten einleiteten.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1232646_image" /></div> <BR /><BR />Vor Ort traf zudem die Staatsanwältin von Siena Valentina Magnini ein, um die ersten Ermittlungen zum Tathergang zu leiten. Die Leiche soll obduziert werden, um die Todesursache zu klären. Nach ersten Informationen wurde der Leichnam auf einem inneren Dach des Palazzo Pubblico entdeckt. Miriam Oliviero galt seit Dienstag als vermisst. Die 24-Jährige hatte ihre Wohnung am frühen Nachmittag verlassen und war seither nicht mehr erreichbar - ihr Handy klingelte weiter, ohne dass jemand abhob.<BR /><BR />Die letzte Ortung des Mobiltelefons führte die Ermittler ins Stadtzentrums von Siena, in den Bereich rund um die Piazza del Campo und die angrenzenden Straßen. Auffällig war dabei, dass sich das Gerät laut den Daten noch weiter zu bewegen schien, als wäre Miriam selbst unterwegs gewesen.<BR /><BR />Kurz vor 14 Uhr hatte Miriam am Dienstag ihre Mutter telefonisch aus Siena kontaktiert. Eine Stunde später, gegen 15 Uhr, erschien sie nicht zu ihrem Dienst in der Gemeindebibliothek von Monteroni d'Arbia, wo sie angestellt war. Daraufhin wurden die Suchmaßnahmen eingeleitet, die schließlich zur tragischen Entdeckung ihres Leichnams führten. Die Eltern machten sich Sorgen, dass Miriam ihren Hund, den sie erst vor wenigen Monaten aus dem Tierheim adoptiert hatte und an den sie sehr gebunden war, nicht mitgenommen hatte. Wenn sie abwesend war, vertraute sie das Tier immer ihren Eltern an.<BR /><BR />Die Suchaktionen gestalteten sich als besonders schwierig: Das Handy von Miriam wurde trotz der Versuche, es aus der Ferne klingeln zu lassen, nicht gefunden. Die Ermittler zogen auch den Einsatz von Spürhunde-Einheiten sowie die Analyse von Überwachungskameras in Betracht, zusätzlich zur Überprüfung der Übernachtungsregister in Hotels und Bed & Breakfasts der Stadt. Die Familie hatte von Anfang an ausgeschlossen, dass Miriam bei Freunden oder Bekannten Zuflucht gesucht haben könnte.