Die Luftunterstützung begann am Donnerstag in der Früh mit dem ersten Tageslicht, nachdem die Einsatzkräfte am Boden erneut die ganze Nacht über gekämpft hatten, wie ein Feuerwehr-Offizier im griechischen Fernsehen sagte. Die Lage sei regional unterschiedlich: Auf Zakynthos sei das Feuer inzwischen unter Kontrolle, während auf der Insel Chios weiterhin große Sorge bestehe. „Die Feuerfront dort ist derzeit unsere größte Herausforderung“, sagte Kostas Tsingas, Vorsitzender des Verbands der Feuerwehr-Offiziere, dem Nachrichtensender Skai.<BR /><BR />Auch in der Region rund um Patras, der drittgrößten Stadt Griechenlands, hat sich die Situation laut örtlichen Medien etwas entspannt. Dort mussten am Vortag wegen starker Rauchentwicklung ein Krankenhaus und ein Altersheim evakuiert werden. Eine Feuerfront gab es am Donnerstag nicht mehr. Dennoch sind die Einsatzkräfte weiterhin vor Ort, weil Glutnester schnell wieder zu Bränden werden können.<BR /><BR />Tsingas äußerte die Hoffnung, dass die Kombination aus der nächtlichen Arbeit am Boden und den gezielten Löschflügen am Morgen zur Stabilisierung beitrage. „Dieser Tag wird - auch dank der nachlassenden Winde - deutlich günstiger verlaufen als die vorherigen“, sagte er.