Eine von der Gemeindeverwaltung übersehene E-Mail dürfte den viel diskutierten Skandal am Leiferer Friedhof ausgelöst haben. Das erklärte Bürgermeister Giovanni Seppi am Donnerstag auf Nachfrage.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/leifers-familie-muss-sarg-selbst-ins-grab-heben" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Vor kurzem mussten Angehörige ihren Verstorbenen selbst in die Grabgrube hinablassen. </a>„Ich habe mich bereits persönlich bei der Familie entschuldigt. So etwa darf nicht passieren“, betonte Seppi.<BR /><BR /> Wie bei der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt wurde, soll eine übersehene E-Mail seitens der Verwaltung zum schweren Versäumnis geführt haben. „Daneben sind aber noch weitere Sachen schiefgelaufen“, meinte Seppi.<BR /><BR />Demnach wird derzeit überprüft, ob das Bestattungsunternehmen überhaupt um eine Genehmigung angesucht hat. „Außerdem wurden einige Normen nicht eingehalten. Derzeit laufen auch dazu Untersuchungen“, unterstrich der Bürgermeister.<h3> Facebook-Post sorgt für Verwirrung – gelöscht</h3>Behandelt wurde bei der Sitzung auch ein Facebook-Post des Gemeinderats Bruno Borin (Forza Italia). „Laut der Minderheit war es ein Beitrag mit faschistischem Hintergrund. Borin hat seinen Post erklärt und versprochen, ihn zu löschen. Dies ist mittlerweile auch passiert“, so Seppi. Die nächsten Sitzungen des Leiferer Gemeinderates finden am 16. und 17. September statt.