Samstag, 3. Juni 2023

Magdalena Hafner gewinnt die „Goldene Note“ 2023: „Diese Erfahrung war einzigartig“

Mit erst 18 Jahren gehört Magdalena Hafner bereits zu den ganz Großen in der Musikszene Südtirols. Das hat die Klarinettistin aus Andrian erst kürzlich wieder bewiesen, als sie als Siegerin des österreichischen Musikförderpreises die „Goldene Note“ hervorging.

Die 18-jährige Magdalena Hafner aus Andrian gewann mit ihrer Klarinette den Klassik-Nachwuchsförderpreis „Goldene Note“ in der Kategorie Blasinstrumente.

Von Johanna Torggler

Die Goldene Note ist ein österreichischer Musikförderpreis für junge Nachwuchsmusiker. Das Finale der diesjährigen Ausgabe wurde am Freitag, 2. Juni um 20.15 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt. Dabei traten 6 Mädchen und 3 Buben im Alter von 10 bis 18 Jahren an. Darunter auch Magdalena Hafner aus Andrian.

Die 18-jährige Magdalena Hafner aus Andrian gewann mit ihrer Klarinette den Klassik-Nachwuchsförderpreis „Goldene Note“ in der Kategorie Blasinstrumente.

Ana Maria Advahov (aus Wien, 10 Jahre, Violine) siegte in der Kategorie Streichinstrumente und Noemi De Carvalho (aus Bad Reichenhall / Bayern, 16 Jahre) in der Kategorie Ballett, Zeitgenössischer Tanz.

„Auf der Bühne vor all den Leuten zu stehen war echt ein richtig gutes Gefühl“

„Es war ene sehr tolle Erfahrung“, berichtet Magdalena Hafner voller Freude gegenüber STOL. Als Solistin war der Nachwuchspreis der erste TV-Auftritt der jungen Südtirolerin, und er wird ihr wohl immer in Erinnerung bleiben: „Alles war sehr aufregend. Umgeben von den vielen Kameras und dem Wissen, dass jeder zuschauen kann, ist ein Live-Auftritt im Fernsehen natürlich auch mit einem gewissen Druck verbunden“, so Magdalena.

Auf den Auftritt vorbereitet hat sich die Klarinettistin aus Andrian genauso wie auf andere Konzerte auch. „Dennoch versucht man sich natürlich genau in diesem Moment von seiner besten Seite zu präsentieren“, sagt Magdalena.

Das Finale wurde bereits vor 2 Wochen im Vorfeld aufgezeichnet. Gespielt wurde aber live. „Aufgrund der Aufzeichnung in Wien konnte ich nicht mit meiner Klasse nach Berlin fahren. Bereut habe ich das aber kein bisschen, denn diese Erfahrung war wirklich einzigartig. Auf der Bühne vor all den Leuten zu stehen war echt ein richtig gutes Gefühl“, so Magdalena.

„Ich habe mir das Finale gemeinsam mit meiner Familie und 2 Freundinnen angeschaut“

Obwohl die Sendung bereits vor 2 Wochen aufgezeichnet wurde, sah auch Magdalena die Aufnahmen am Freitag zum ersten Mal im TV: „Ich habe mir das Finale gemeinsam mit meiner Familie und 2 Freundinnen angeschaut und ich bin echt zufrieden.“

Wenn die Klarinettistin an die Aufzeichnungen vor 2 Wochen zurückdenkt sagt sie: „Es war ein echt krasses Gefühl. Ich habe gerade erfahren, dass ich gewonnen habe, konnte die riesige Freude aber mit niemandem teilen, weil ich dann direkt noch einmal auftreten musste. Ich habe mich sofort wieder auf das Spielen fokussiert.“ Gleich nach der Bekanntgabe des Sieges spielte Magdalena Hafner nämlich ein weiteres Werk, diesmal tanzte ein Mitglied der Star-Jury dazu.

Magdalena Hafner spielt bereits Klarinette seit sie 8 Jahre alt ist. Sie nahm an mehreren Wettbewerben teil und spielte in mehreren Ensembles und Orchestern mit. 8 Jahre nahm die Andrianerin Unterricht bei Werner Mayr. Inzwischen ist sie seit 2 Jahren bei Professor Roberto Gander am Bozner Konservatorium.

Magdalenas Auftritt kann man in der ORF2- Mediathek online anschauen. Außerdem ist die Goldene Note – Gala am Samstag, dem 3. Juni, um 21.55 Uhr in 3sat zu sehen bzw. ab 3. Juni auch auf Flimmit abrufbar.

Magdalena Hafner gewann mit der „Goldenen Note“ die Teilnahme an mehreren Meisterkursen, einen Auftritt bei einer Konzertreihe von Alma Deutscher, sowie eine 15-minütige Dokumentation auf ORF2, die im Laufe des Jahres 2023 ausgestrahlt wird.

jot

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