In manchen Ländern sind leichte Drogen – so auch die halluzinogenen bzw. psilocybinhaltigen Pilze – legal. Dies brachte einen Brunecker Studenten dazu, sie auch nach Südtirol einführen zu wollen.Wie die Finanzpolizei von Trient berichtet, soll der junge Mann ein Paket, in dem sich 51 kleine Plastiktüten der „Zauberpilze“ befanden, bestellt haben. Doch bereits bei der Zollkontrolle am Mailänder Flughafen wurden sie abgefangen. Um an die Zielperson zu gelangen, bedienten sich die Finanzbeamten eines einfachen Tricks: Bekleidet mit der Dienstbekleidung der Speditionsfirma sollen sie das Paket zum Adressat gebracht haben – der dann auch prompt festgenommen wurde.Denn: Der Besitz und Verkauf von halluzinogene Pilzen ist in Italien illegal.Bei einer Hausdurchsuchung in Bruneck wurden laut Angaben der Trientner Finanzwache zwei Handys und ein Tablet-PC sichergestellt. Dabei stießen sie auch auf Hinweise, die sie zu einem mutmaßlichen Komplizen führten. Der Student wurde wegen Beihilfe festgenommen. stol