Mann stürzt am Meraner HöhenwegFast genau Punkt 12 Uhr wurde die Meraner Bergrettung von der Landesnotrufzentrale alarmiert. Am Meraner Höhenweg zwischen Kopfron (1436 m) und Katharinaberg (1245 m) war ein 79-Jähriger aus Deutschland infolge einer plötzlichen Übelkeit über den Wegrand etwa 20 Meter in steiles Gelände gestürzt und hat sich dabei diverse mittelschwere Verletzungen zugezogen. Zwei Bergretter flogen mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 2 bis in die Nähe der Unfallstelle. Zusammen mit dem Notarzt erreichten sie den Patienten, leisteten erste Hilfe und trugen den Verletzten mit einer Gebirgstrage bis auf eine nahegelegene Wiese, wo er dem Hubschrauber übergeben werden konnte. Dieser brachte ihn dann ins Meraner Krankenhaus. Insgesamt standen fünf Bergretter rund zwei Stunden im Einsatz.Mann erleidet Herztod Nur ca. 15 Minuten nach dem ersten Alarm musste die Meraner Bergrettung zu einem Einsatz auf der Mahdalm (1990 m) im Gemeindegebiet von Schenna aufbrechen. Dort hatte ein 52-Jähriger aus Püttlingen in Deutschland einen plötzlichen Herztod erlitten. Auch der Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 die Mahdalm erreicht hatte, konnte dem Patienten nicht mehr helfen. Den drei Meraner Bergrettern, die mit dem Hubschrauber und einem Geländewagen die Mahdalm erreichten, blieb die Aufgabe, den Toten für den Abtransport mit dem Hubschrauber herzurichten und die Begleiter des Toten zu betreuen und ins Tal zu begleiten. Dieser war mit einer größeren Gruppe am Europäischen Fernwanderweg E5 unterwegs gewesen und zwar von der Pfandleralm kommend in Richtung Hirzer Seilbahn. Ein Teil der Gruppe, darunter die Ehefrau des Verstorbenen, war auf der Pfandler Alm zurückgeblieben, weil ihr der Weg zu anstrengend war und wollte ins Tal absteigen. Die Bergrettung St Martin i.P. übernahm die Leiche in St. Martin und zusammen mit der Notfallseelsorge betreute sie die Ehefrau und die übrigen Mitglieder der Gruppe auf der Pfandleralm. Die Bergrettung Meran brachte einen Teil der Wanderer, die sich auf der Mahdalm befanden, bis nach Prenn zur Hirzer Seilbahn. Der Einsatz dauerte rund drei Stunden.