Ersten Angaben zufolge sollen sich die drei Mädchen in die Frauenduschen eines örtlichen öffentlichen Schwimmbads begeben haben, als sich ihnen ein Mann im Alter von etwa 40 Jahren genähert habe. <BR /><BR />Dieser habe sie demnach mit anzüglichen Worten und Gesten belästigt, eines der Minderjährigen soll er auch körperlich bedrängt haben, berichtet die italienische Tageszeitung „Alto Adige“. Anschließend seien die Mädchen in Richtung Umkleidekabinen geflüchtet. Nachdem sie sich umgezogen hatten, eilten sie nach Hause und berichteten ihren Eltern von dem mutmaßlichen Übergriff.<h3> „Zum Glück waren sie zusammen“</h3>Ein Angehöriger einer der Betroffenen berichtet, die Mädchen hätten sich während des Vorfalls gegenseitig unterstützt: „Zum Glück waren sie zusammen. Sie haben sich gegenseitig Mut gemacht.“ Trotz des Schocks hätten sie später den Mut gefunden, zusammen mit ihren Eltern und den Carabinieri in das Schwimmbad zurückzukehren. Dort haben sie den Mann ausfindig gemacht, der sie zuvor belästigt haben soll.<BR /><BR />Dieser befand sich zu diesem Zeitpunkt noch unter den Badegästen. Nachdem ein Mädchen diesen wiedererkannt haben will, haben die Carabinieri seine Personalien aufgenommen und ihn zur weiteren Abklärung auf die Kaserne gebracht.<h3> Ermittlungen laufen</h3>Die Beamten nahmen außerdem Zeugenaussagen auf und führten erste Ermittlungen durch. Zudem führten sie Gespräche mit den Verantwortlichen des Schwimmbads und sicherten Aufnahmen der Videoüberwachung. <BR /><BR />Der Vorfall wird nun von den zuständigen Behörden geprüft, die über mögliche Straftatbestände und das weitere Vorgehen entscheiden werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.<h3> „Was den Mädchen widerfahren ist, sollte keinem Kind passieren“ </h3>Nach dem Vorfall wird appelliert: „Es ist wichtig, stets aufmerksam zu sein. Was den Mädchen widerfahren ist, sollte keinem Kind passieren.“