Mittwoch, 17. Mai 2023

Mann war seit 2021 abgängig: Im Auto tot aus dem Inn gezogen

In Kirchbichl im Nordtiroler Bezirk Kufstein ist Dienstagabend ein Auto mit einer männlichen Leiche aus dem Inn geborgen worden. Bei dem Toten handelte es sich um einen gesundheitlich beeinträchtigten 79-Jährigen, der seit Oktober 2021 aus der Gemeinde abgängig gewesen war, teilte die Polizei nach der durchgeführten Obduktion mit. Im Falle des Mannes war bereits damals ein Unfall befürchtet worden. Er war zuletzt im Bereich einer Brücke gesehen worden.

Wann genau das Auto des Mannes in den Inn gestürzt ist, ist nicht klar. - Foto: © APA/THEMENBILD / LUKAS HUTER

Es gebe derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden, hieß es. Wie lange sich der Mann tatsächlich samt Auto im Inn befunden hatte, war vorerst unklar. Dies werde erst nach Vorliegen des Obduktionsgutachtens feststehen, so die Polizei. Auf Grund des Zustandes des Leichnams sei aber davon auszugehen, dass der Tod bereits vor längerer Zeit eingetreten war und „durchaus mit dem Abgängigkeitsdatum übereinstimmen“ könne. Unklar war auch nach wie vor, wie, wo und weshalb das Fahrzeug in den Inn geriet. Dies war vorerst weiter Gegenstand von Ermittlungen.

Das Auto war treibend im Fluss gesichtet worden, konnte aber auch mit Hilfe eines Hubschraubers zunächst nicht entdeckt werden. Erst als Anrainer auf eine „auffällige Welle“ aufmerksam machten, entdeckten die Einsatzkräfte den Wagen.

Eine rasche Bergung war wegen des hohen Wasserstandes in Verbindung mit der starken Strömung nicht möglich. Laut Medienberichten gelang es den Rettungsschwimmern der Feuerwehr Kirchbichl schließlich mit Unterstützung von Tauchern der Berufsfeuerwehr Innsbruck, ein Seil anzubringen und das Auto ans Ufer zu ziehen. Dabei wurde schließlich die Leiche im Fahrzeuginneren entdeckt.

apa

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