Der Mann wollte am Montagabend den Verlust seines Aufenthaltstitels melden – doch stattdessen stieß die Polizei auf belastendes Material und nahm ihn wegen Besitzes von Kinderpornografie fest.<BR /><BR />Der verhängnisvolle Moment ereignete sich, als der Verdächtige den Beamten eine auf seinem Mobiltelefon gespeicherte Fotografie seines verloren geglaubten Dokuments zeigte. Dabei fiel einem aufmerksamen Polizeibeamten auf, dass sich in der Galerie des Telefons Bilder mit strafrechtlich relevantem Inhalt befanden: Minderjährige in sexuellen Situationen. Sofort alarmierte das Personal der Abteilung für Prävention und öffentliche Sicherheit die Spezialisten der Kriminalpolizei.<BR /><BR />Eine eingehende Untersuchung des Smartphones durch technische Experten der Ermittlungsbehörde bestätigte den ersten Verdacht. Die Beamten stießen auf zahlreiche weitere Fotos und Videos mit kinderpornografischem Inhalt. Doch damit nicht genug: Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung fanden die Ermittler in der Wohnung des Mannes einen zweiten Mobilfunkapparat, auf dem weiteres belastendes Material gespeichert war.<BR /><BR />Die Konsequenz folgte umgehend: Die Polizei nahm den 29-Jährigen fest und brachte ihn auf Anordnung der Justizbehörden in das Gefängnis von Spini di Gardolo. Er wartet dort auf den Haftprüfungstermin. Die Ermittlungen laufen weiter – unter anderem soll geprüft werden, ob der Verdächtige Teil eines größeren Netzwerks war.