Zunächst gelang es ihm mit der Beute zu fliehen, doch nur wenig später konnte er gefasst werden. <BR /><BR />Es ist kurz vor 19 Uhr am Donnerstag, als ein maskierter Mann die Tabaktrafik von Niky Varallo an der Colzstraße in La Ila/Stern betritt. Der Besitzer selbst und eine Angestellte sind zu dem Zeitpunkt alleine im Lokal. Zum Glück, wie Varallo rückblickend erzählen wird. <BR /><BR /><embed id="dtext86-58866872_quote" /><BR /><BR />Mit gezücktem Messer verlangt der Mann das Geld aus der Kasse. Er und seine Angestellte seien total ruhig geblieben und hätten auch keine Angst verspürt: „Wir haben total ruhig Blut bewahrt“, erzählt Varallo. Auch deshalb, weil ihnen der Mann trotz Verkleidung mit einer Skimaske oder dergleichen bekannt vor kam. „Wir haben den Mann trotz der Maskerade sofort erkannt“, sagt Niky Varallo. „Er war schon öfters bei uns im Lokal.“ <BR /><BR />Der Mann sei fordernd gewesen, habe gesagt, sie sollten nicht die Helden spielen und habe sie mit dem Messer bedroht, das eine Klinge von ungefähr 10 Zentimetern Länge gehabt haben dürfte. Varallo und die Angestellte haben den Mann machen lassen. So nahm er das Geld aus der Kasse und ging. <BR /><BR />Als der Maskierte die Trafik verlassen hatte, alarmierte Niky Varallo sofort die Carabinieri von Stern. Gleichzeitig folgte ein Mann, der sich zum Zeitpunkt des Geschehens vor der Trafik aufgehalten hatte, dem Täter, der sich zu Fuß aus dem Staub machte. „Die Carabinieri waren binnen weniger Minuten vor Ort“, unterstreicht Varallo. <BR /><BR /><embed id="dtext86-58866873_quote" /><BR /><BR />In der Zwischenzeit wurde der Täter bis zum Gaderbach verfolgt; auch Niky Varallo machte sich mit den Beamten dorthin auf den Weg. „Bei Punt de Altin – der Brücke über den Bach – hatte sich der Mann im Wald zu verstecken versucht; er wurde dann aber von den Carabinieri geschnappt“, erzählt Varallo. <BR /><BR />Bei dem Mann soll es sich ersten Informationen zufolge um einen nicht im Ort Ansässigen handeln, der zu Arbeitszwecken im Tal ist. Er wurde noch am Donnerstagabend von den Carabinieri abgeführt. Über die weiteren ermittlungstechnischen Schritte herrschte gestern Stillschweigen. <BR /><BR /><BR /><BR />Das gestohlene Geld wurde gestern bereits an Niky Varallo zurückgegeben. „Wir sind froh, dass es so ausgegangen ist und nicht mehr passiert ist“, sagt Varallo und richtet ein Lob an die Arbeit der Carabinieri.<BR />