„Diese erschweren die soziale Integration und stellen immer höhere Anforderungen an die Sozialdienste.“ Hoch qualifiziertes Personal in diesem Bereich auszubilden sei das Ziel des ersten Masterprogrammes an der Brixner Fakultät für Bildungswissenschaften, so Lorenz. „Die Absolventen werden das soziale Berufsbild nachhaltig prägen dank ihrer fundierten Kenntnisse des internationalen sozialpolitischen Geschehens“, betonte Silvia Fargion, Dozentin am Masterstudiengang.Der Schwerpunkt des Masters liege auf der Entwicklung von innovativen Methoden für die Praxis der Sozialen Arbeit durch die Beherrschung praxisbezogener Forschungsmethoden, erläuterte Fragion. Auf die Inhalte, die von Personalführung und Organisationsentwicklung im Sozialwesen bis hin zur sozialen Innovation und Ökonomie reichen, ging auch der wissenschaftliche Mitarbeiter Urban Nothdurfter ein: „Fragen sozialer Gerechtigkeit und Themen der Interkulturalität haben einen besonderen Stellenwert in der Ausrichtung des Studienangebotes.“Der Studiengang bietet Absolventinnen und Absolventen der dreijährigen Studiengänge (Bachelor) in Sozialarbeit und Sozialpädagogik die Möglichkeit des vertieften Weiterstudiums. Vor allem richtet er sich aber an Fachkräfte mit bereits erworbenen Berufserfahrungen in sozialen Kontexten, bildet doch das Element der Praxiserfahrung die Basis für eine kritische Auseinandersetzung mit Theorien der Sozialen Arbeit und Methoden empirischer Forschung. Da der Studiengang auf ein mehrsprachiges Umfeld vorbereitet, werden die Lehrveranstaltungen auf Deutsch, Italienisch und Englisch abgehalten.