„Wir peilen eine internationale Ausbildung der Medizinstudenten an und zwar mit einer italienischen, einer österreichischen und einer bundesdeutschen Uni“, sagt Gesundheitslandesrat Richard Theiner.„Wir sind in der Endrunde“, bestätigt denn auch Landeshauptmann Luis Durnwalder. Wissenschaftsminister Francesco Profumo hätte am Rande des Innovationsfestivals in Bozen wohlwollend auf dieses internationale Ausbildungsprojekt reagiert, sofern es den italienischen Staat nichts koste. „Aber die akademischen Wege sind lang“, bremst Theiner. Gerade deswegen muss die Landesregierung noch innerhalb Oktober grünes Licht für das Projekt geben. „Da die einzelnen Universitäten dann ihrem Senat das internationale Vorhaben unterbreiten müssen, um alles vorbereiten zu können“, sagt der Gesundheitslandesrat. Auch das Ansuchen des Landes an das römische Wissenschaftsministerium müsse sofort abgeschickt werden.Vier italienische Unis im VisierWas die bundesdeutsche Universität betreffe, so hätte es laut Theiner zahlreiche Anfragen gegeben. Was die italienische Uni betrifft, mit der sich Südtirol und das Trentino zusammentun wollen, seien vier im Gespräch, sagt Durnwalder: die römische Sapienza, die „Cattolica“ in Mailand sowie die Universitäten von Florenz und Verona. „Wir haben unsere Wahl bereits getroffen“, sagt Theiner, verraten will er sie aber nicht. Indiskretionen zufolge könnte die Uni Florenz die auserkorene sein.Wenn alles „optimal laufe“, ist Theiner überzeugt, dass bereits 2013/14 die Auswahlverfahren für 40 Medizinstudenten angesetzt werden können. Unterrichtssprachen sind Deutsch, Italienisch und Englisch. lu/D__________________________________________________________________________________Mehr Details lesen Sie im vollständigen Artikel in der Montag-Ausgabe der Tageszeitung "Dolomiten".