Ein Koffer voller Geldscheine beschäftigt seit dem Wochenende das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Rom. Den bundesdeutschen Geschäftsleute, die mit 350.000 Euro in bar nach Südtirol eingereist waren, wurden nämlich 200.000 Euro beschlagnahmt.Die Finanzwache hatte den Koffer in Sterzing beschlagnahmt, obwohl anhand der mitgeführten Papiere – Handelskammerauszug ihrer Firma, Rechnung für den Ankauf von Gold und Behebungsbeleg vom Geschäftskonto – klar ersichtlich war, dass es sich weder um Schwarzgeld noch um Geld aus illegalen Machenschaften handelte.Den Koffer bekamen die Geschäftsleute zurück, 200.000 Euro wurden aber einbehalten und liegen jetzt bei der Agentur der Einnahmen. Genau diese Summe müssten sie nämlich Strafe dafür bezahlen, dass sie nach Ansicht der Behörden italienisches Recht zum Bargeldtransfer verletzt hätten."D"/rc________________________________________________________Wie der Bozner Rechtsanwalt Thomas Brenner, den die deutschen Geschäftsleute mit der Klärung der Angelegenheit betraut haben, vor dem Ministerium in Rom argumentiert, lesen Sie in der Montagausgabe des Tagblatts „Dolomiten“.