Das meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag nach der Bergung weiterer Leichen. Etwa 18.000 Menschen wurden Beh?rdenangaben zufolge nach dem Ungl?ck in der K?stenstadt Qingdao in Sicherheit gebracht. Die Ursache der Explosion vom Vortag war weiterhin unklar.Der staatliche ?lkonzern Sinopec entschuldigte sich. Die Rettungskr?fte setzten am Sonntag trotz anhaltenden Regens ihre Suche nach Opfern fort, wie Xinhua weiter berichtete. Demnach wurden noch elf Menschen vermisst. Unter den Toten seien auch sechs Feuerwehrleute von Sinopec gewesen.Warum und wann die Evakuierungen erfolgten, wurde nicht mitgeteilt. Auch blieb unklar, ob die Menschen wieder in ihre H?user zur?ckkehren konnten. ?rtliche Medien berichteten jedoch, die Beh?rden h?tten Masken zum Schutz vor giftigen Partikeln in der Luft verteilt. Die Tageszeitung ?Global Times? berichtete allerdings sp?ter, die Grenzwerte w?rden nicht ?berschritten.In dem Gebiet um die Ungl?cksstelle war nach Beh?rdenangaben zun?chst gro?fl?chig der Strom ausgefallen, auch die Versorgung mit Wasser und Gas war gest?rt. Die Stromversorgung konnte demnach aber rasch wieder hergestellt werden. An Anrainer wurden den Angaben zufolge Essen und Kerzen verteilt.An der Sinopec-Pipeline war am Freitagmorgen ein Leck entdeckt worden. Wenige Stunden sp?ter explodierte die Leitung bei Reparaturarbeiten. Die Detonation riss Stra?en auf und warf Autos um, in der Bucht von Jiaozhou lief ?l ins Meer. ?ber der Stadt in der Provinz Shandong hing dichter schwarzer Rauch.Sinopec-Chef Fu Chengyu dr?ckte am Samstag im staatlichen Fernsehen im Namen des Unternehmens den Angeh?rigen der Toten sein Beileid aus und entschuldigte sich ?beim ganzen Land?. Er k?ndigte eine rasche Aufkl?rung der Unfallursache an. Die betroffene Pipeline ist nach Konzernangaben seit 1986 in Betrieb und bef?rdert j?hrlich etwa zehn Millionen Tonnen ?l auf einer Strecke von 248 Kilometern.In China ereignen sich h?ufig Industrieunf?lle, was vor allem auf mangelnde Sicherheitsma?nahmen zur?ckgef?hrt wird. Allein in der ersten H?lfte dieses Jahres wurden 28.000 Menschen im Zusammenhang mit Arbeitsunf?llen get?tet oder als vermisst gemeldet.apa/afp