Die Gemeinde Meran setzt wie angekündigt auf Videokameras, um die Ortspolizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen. In diesen Tagen werden die ersten vier Kameras installiert, die an den Einfahrten zur Altstadt alle Fahrzeuge kontrollieren und die Kfz-Kennzeichen automatisch mit der Liste der berechtigten Fahrzeuge abgleichen.Bozen als Vorbild„Unser Vorbild ist in diesem Fall die Stadt Bozen, wo eine solche automatische Videoüberwachung schon seit einigen Jahren erfolgreich im Einsatz ist“, erklärte Rösch. „Die automatisierten Kontrollen nehmen der Ortspolizei Arbeit ab. Den Polizisten steht diese Zeit dann für andere Tätigkeiten zur Verfügung.“Neben der Verkehrskontrolle könnten die Kameras natürlich auch für andere Zwecke eingesetzt werden. Noch vor Jahresende sollen außerdem fünfzehn weitere Kameras installiert werden.Sensible Zonen mit Kameras bestückt„In Zusammenarbeit mit Carabinieri und Staatspolizei haben wir die sensiblen Zonen festgelegt, für die eine Videoüberwachung sinnvoll ist“, sagte Piras. „Die Kameras zeichnen die Umgebung auf und übermitteln Bilder direkt an die Einsatzzentralen, die bei Anzeichen von Gefahr sofort aktiv werden können.“„Wir müssen die technischen Möglichkeiten nutzen, die es heute gibt, um die Polizeikräfte zu entlasten“, sagte Rösch und unterstrich, dass die Unterstützung der Ortspolizei ein wichtiges Anliegen sei. „Doch bei all dem dürfen wir nicht vergessen, dass Meran eine sichere Stadt ist und bleibt – auch dank der erfolgreichen Arbeit der Ordnungskräfte.“Insgesamt gibt es 111 Videokameras im öffentlichem RaumBis heute hat die Gemeinde Meran im Stadtbereich insgesamt 111 Videokameras installiert, 72 davon dienen der Überwachung von öffentlichen Räumen und Gebäuden, 39 hingegen der Verkehrskontrolle.