"Dabei handelt es sich um eine Reihe von Eingriffen, welche die natürliche Verbesserung der Naherholungszone zum Inhalt hat. Hauptziel ist dabei der Erhalt und die Aufwertung des Auwaldes, der vom vorhandenen Schwarzerlenbestand geprägt wird", sagt Stadträtin Gabriela Strohmer. Die Eingriffe sollen innerhalb Ostern 2014 abgeschlossen werden. Die Naherholungszone Lazag besteht aus einem künstlichen Becken für die Sportfischerei - geführt vom Verein Regenbogen - einer mit Bänken, Tischen und Grillstellen ausgestatteten Fläche, einem mit Informationstafeln bestückten Weg und aus einem Waldstück, dessen naturalistischer Wert in dem zum größten Teil aus Schwarzerlen bestehenden Auwald (zirka 9.600 Quadratmeter) liegt. "Die vom Projekt vorgesehenen Eingriffe konzentrieren sich hauptsächlich auf dieses Waldstück. Der vorhandene Erlenhain zeigt einen wertvollen Bestand an verwittertem Auwaldmaterial auf. Dieses ist von hoher Bedeutung für die Umwelt und benötigt daher besonderer Schutzmaßnahmen", erklärt Merans Gärtnerei-Direktorin Anni Schwarz. "Der hohe naturalistische Wert des Erlenhaines in der Lazag liegt auch auf seiner Auswirkung auf das Tierhabitat, insbesondere auf die Vogelwelt. Das Projekt sieht die Schaffung eines Wasserversorgungssystemes durch die Neuaktivierung der alten Rinnen und Pfützen vor, wobei sich Trakte mit fließenden und stehenden Gewässern abwechseln sollen. Damit möchte man den Erlenwald wenigstens zum Teil neu befeuchten und dem Austrocknen aufgrund des Absinkens des Grundwasserspiegels entgegenwirken", so Schwarz. Zur Durchführung der geplanten Arbeiten ist die Schließung der nördlichen Seite der Naherholungszone Lazag erforderlich. Zudem müssen einige Pappeln, die sich in unmittelbarer Nähe des Flussbettes befinden, gefällt werden, um das Schaffen des neuen Wasserzuflusses zu ermöglichen. Im Zuge des Projektes ist die Neupflanzung heimischer Laubbäume vorgesehen. "Zur Zeit läuft auch die Ausführungsprojektierung des neuen Verbindungsweges Gilf-Lazag. Die Realisierung dieses Vorhabens ist ein weiterer wichtiger Schritt, das bestehende Promenadennetz zu erweitern und die Erholungszone Lazag besser an die Stadt anzubinden. Der neue Weg erlaubt es nämlich, die Naherholungszone schneller zu erreichen, und dies in einer landschaftlich sehr reizvollen Zone", so Stadträtin Strohmer.