Meran feiert anders: Nicht mit einem Feuerwerk, sondern mit tausend leuchtenden Luftballons will die Passerstadt in der Nacht auf den 1. Jänner das neue Jahr willkommen heißen. 15 junge Männer, die aktuell im Flüchtlingsheim an der 4.-November-Straße untergebracht sind, sollen den Organisatoren bei der Abwicklung des Ballon-Silvesters helfen.Wie berichtet, sollen an Silvester jedem, der sich gegen 23 Uhr im Meraner Stadtzentrum aufhält, ein mit Helium gefüllter Luftballon in die Hand gedrückt werden. In jedem Ballon befindet sich eine LED-Lampe. Um Punkt Mitternacht sollen die Feiernden dann die Luftballons gleichzeitig steigen lassen.Umfrage: Ballon-Silvester in Meran – Wie finden Sie’s? Hier öffnenSo mancher Meraner wird sich vermutlich trotzdem schwerer tun, auf die üblichen Böller zu verzichten und an einer knallfreien Silvesterfeier Freude zu finden. Doch die Meraner Stadtpolizei kündigt an, keine Gnade walten zu lassen.In einer Pressemitteilung der Gemeinde, weisen die Ordnungshüter darauf hin, dass die Verwendung von pyrotechnischen Produkten verboten ist. Nur der Bürgermeister könne auf einen schriftlichen und begründeten Antrag hin Ausnahmen genehmigen, ansonsten sei „es auf dem gesamten Gemeindegebiet strikt untersagt, Feuerwerkskörper zu zünden und zu werfen, jede Art von Knallkörpern, Knallfröschen und Böllern abzufeuern und Raketen jeder Art abzuschießen", betont Stadtpolizeikommandat Fabrizio Piras.Wer diese Vorschrift übertrete, müsse mit einer Geldbuße in Höhe von 80 bis 500 Euro rechnen. Eventuell verursachte Schäden müssten zudem ersetzt werden.stol