In den frühen Morgenstunden am Dienstag kontrollierten die Beamten der Staatspolizei erneut jene Bozner Gegenden, in denen es immer wieder zu Straftaten wie Diebstahl oder Drogenhandel kommt.10 Personen ausländischer Herkunft wurden für weitere Kontrollen auf die Quästur gebracht. 3 von ihnen, 2 Tunesier und ein Marokkaner, wurden sofort des Landes verwiesen und ins Abschiebezentrum nach Turin gebracht.Verantwortlich für Angriff auf jungen Bozner Gegen die beiden Tunesier hatte die Staatsanwaltschaft wegen eines Angriffs auf einen jungen Bozner am 8. August ermittelt. Der Jugendliche war in der Reschenstraße in Bozen mit einem Messer am Gesicht und am Ohr verletzt worden (STOL hat berichtet).Zudem sollen die beiden mutmaßlichen Täter bereits in Vergangenheit immer wieder wegen Drogen ins Visier der Polizei gekommen sein. Einem der beiden wird außerdem illegaler Waffenbesitz vorgeworfen, zudem wird er für einige Raubüberfälle und Diebstähle verantwortlich gemacht.Der Marokkaner war ebenfalls vorbestraft, unter anderem wegen Hehlerei, illegalem Waffenbesitz, Schlägereien und Drogendelikten. Zudem soll er Beamte der Staatspolizei bei einer Kontrolle im Juli mit Stößen und Tritten angegriffen haben.Eine vierte Person, ein Mann aus Tunesien, muss innerhalb von 7 Tagen auf eigene Faust das Land verlassen. Er soll vor einigen Monaten versucht haben, gemeinsam mit Komplizen ein Geschäftslokal auszurauben.stol