Ein umfangreiches Tief liegt über Westeuropa (das „T“ im Bild), dadurch schießt kalte Luft über Frankreich nach Süden, trifft auf das noch relativ warme Mittelmeer, über dem sich dann laufend neue Tiefs entwickeln. Die großräumige Strömung bleibt äußert stationär. <BR /><BR />Die ersten 3 Tiefs sorgten in Südtirol für die Vorbefeuchtung, die letzten 3 Tiefs verursachten dann die bekannten Schäden. Südtirolweit sind 250 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen, in Ulten Spitzen bis 300 Liter/Quadratmeter. Das ist dreimal so viel wie normalerweise im ganzen Monat. Damit hat es vergleichbar viel geregnet wie bei den Hochwasserereignissen vom November 2000 und 2002. <BR /><BR />Problematisch war diesmal der schwere nasse Schnee für Baumstürze und die durchnässten Böden waren es für Murungen bzw. Rutschungen.<BR /><BR /> Kaum Auswirkungen gibt es aufgrund der tiefen Schneefallgrenze hingegen für die größeren Flüsse Etsch, Eisack und Rienz. <BR /><BR />Nun aber ist laut Peterlin nach dem Tief Nr. 7 der vergangenen Nacht mit deutlich geringeren Niederschlagsmengen endlich Besserung in Sicht. Am Mittwoch reißt die Serie von Mittelmeertiefs endgültig ab, ein paar Tage lang sind keine flächendeckende Niederschläge mehr in Sicht, verspricht der Landesmeteorologe.