Teile des Dachs waren während eines Konzertes des Merengue-Sängers Rubby Pérez auf die Feiernden gestürzt. Der in Lateinamerika populäre 69-jährige Musiker soll Medienberichten zufolge auch unter den Verletzten sein. Seine Tochter Zulinka sagte, sie habe Stunden nach dem Unglück die Bestätigung erhalten, dass ihr Vater „am Leben“ sei. Er sei aber verletzt und stecke immer noch in den Trümmern fest.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1150482_image" /></div> <BR /><BR />Unter den Toten befand sich laut Medienberichten der dominikanische Baseballspieler Octavio Dotel. Er war demnach aus den Trümmern geborgen worden, erlag jedoch auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen. Auch die Gouverneurin der Provinz Montecristi, Nelsy Cruz, kam bei dem Unglück ums Leben. Sie habe sich mit Liebe und Entschlossenheit für ihre Mitbürger eingesetzt, schrieb ihr Bruder, der Profi-Baseballspieler Nelson Cruz, in einer Traueranzeige auf Instagram.<h3> Anzahl der Disco-Gäste zunächst unklar</h3>Die Unglücksursache war zunächst unklar. Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Nachtclub aufgehalten hatten, teilten die Behörden zunächst nicht mit. In Medienberichten war von 500 bis 1.000 Gästen die Rede.<BR /><BR /><i>Sehen Sie hier die Bilder des Einsatzes:<BR /><BR /><embed id="dtext86-69369258_gallery" /><BR /></i><BR />„Es passierte ganz plötzlich. Ich dachte, es gibt ein Erdbeben, also warf ich mich auf den Boden und bedeckte meinen Kopf“, schilderte der Manager des Sängers, Enrique Paulino. „Einer unserer Saxophonisten ist tot. Wir haben versucht, zu Rubby vorzudringen, aber die Trümmer dort waren zu groß“, berichtete er.<BR /><BR />Die Augenzeugin Iris Peña berichtete im dominikanischen Fernsehsender SIN, sie habe sich zusammen mit ihrem Sohn noch rechtzeitig aus dem Gebäude gerettet. Zuerst sei Putz von der Decke „wie Staub in das Getränk auf dem Tisch gefallen“, berichtete Peña. Dann sei ein Stein auf den Tisch gekracht. „Der Aufprall war so heftig, als wäre es ein Tsunami oder ein Erdbeben gewesen“, sagte die Frau.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1150485_image" /></div> <h3> „Solange es noch Hoffnung gibt, arbeiten wir weiter“</h3>Rund 400 Helfer suchten unter den Trümmern nach Verschütteten. Dabei kamen unter anderem Wärmebildkameras zum Einsatz. „Solange es noch Hoffnung gibt, arbeiten wir weiter. Es gibt Anzeichen, die uns glauben lassen, dass es noch Überlebende geben könnte“, sagte Méndez. Zahlreiche Menschen spendeten Blut für die Verletzten.<BR />Nach dem Unglück erklärte der Club, er arbeite „uneingeschränkt und transparent“ mit den Behörden zusammen, „um den Opfern zu helfen und aufzuklären, was passiert ist“.<BR /><BR />Staatspräsident Luis Abinader besuchte die Unglücksstelle. „Wir bedauern die Tragödie in der Diskothek Jet Set zutiefst“, schrieb er auf der Nachrichtenplattform X. „Alle Rettungskräfte leisten die notwendige Unterstützung und arbeiten unermüdlich an der Bergung. Unsere Gebete gelten den Familien der Betroffenen.“