Es handle sich um einen 58 Jahre alten Schäfer aus Pozzomaggiore südlich von Sassari, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa.In Südsardinien starb ein älterer Mann, der sich vor den Flammen in Sicherheit bringen wollte, an einem Herzinfarkt.Ein weiterer Schafzüchter der Gegend gelte als vermisst. Am Donnerstagabend war die Feuerwehr mit neun Löschflugzeugen im Einsatz, wie der Zivilschutzchef Guido Bertolaso mitteilte.Im Süden der Insel westlich von Cagliari musste die Feuerwehr am Strand von „Capo Pecora" (Schafskap) etwa 120 Badende aus dem Wasser retten, weil ihnen das Feuer den Weg abgeschnitten hatte. Im Norden blieben zahlreiche Touristen stundenlang in Staus auf den wegen der Brände abgesperrten Straßen stecken. Fähren Richtung Festland verschoben daraufhin zunächst ihre Abfahrtszeiten.Die Brände wüteten vor allem im Norden Sardiniens. Das Feuer werde durch eine Hitzewelle mit afrikanischem Wind und Höchsttemperaturen von bis zu 46 Grad noch verstärkt, erklärten Mitarbeiter des Zivilschutzes am Donnerstag. Was genau die Brände auslöste, blieb zunächst unklar.apa