Im Internet ist Diouf, der in Cividale in die Schule geht und perfekt Italienische und Friaulisch spricht, Opfer rassistischer Beleidigungen geworden, kritisierte sein Manager laut der lokalen Tageszeitung „Il Messaggero Veneto“. Er sei kein Repräsentant friaulischer Männerschönheit, argumentierten viele im Internet.„Das Basketballteam Udinese hat keine Probleme mit einem schwarzen Spieler, warum regt man sich dann wegen eines Schönheitswettbewerbs auf? Italien ist multikulturell. Unsere Kinder besuchen Schulklassen mit Kindern aus den verschiedenen Ländern“, betonte der Manager Fabrizio Astolfi.„Bisher noch nie mit Rassismus konfrontiert“Diouf, der bei Pflegeeltern aufgewachsen ist, während seine Eltern und fünf Geschwister im Senegal leben, war eigenen Angaben zufolge im Friaul bisher noch nie mit Rassismus konfrontiert und lässt sich wegen der Beleidigungen nicht aus der Ruhe bringen. „Mein Ziel ist, dass die Wahl zum Mister Friaul mir eine Karriere als Model öffnet. Ich würde gern für Gucci defilieren“, sagte Diouf, der als jüngster Kandidat überhaupt den Schönheitswettbewerb gewonnen hat.apa/stol