Denn die Strecke zwischen dem Zugbahnhof und dem Zentrum, die täglich viele Passanten und vor allem auch Touristen zurücklegen, versifft immer wieder durch Müll, Unrat, Schmutz und Uringeruch.Mittlerweile ist der Bahnhofspark wieder zum offenen Schlaf- und Wohnort für Obdachlose geworden – 30 Meter vom Zugbahnhof und dem Landtag und 100 Meter vom Waltherplatz entfernt. In den vergangenen Jahren hat sich die Gemeinde Bozen dem Bahnhofspark immer wieder halbherzig gewidmet. Zum Teil komplett versiffte „Teiche“, in denen u.a. verrostete Fahrräder in verfaultem Wasser lagen - wurden entfernt. Außerdem wurden Blumenbeete angelegt. Damit war die "Umgestaltung" abgeschlossen.Dabei ist der Park, in dem vor dem Zweiten Weltkrieg das Bozner Stadttheater stand, eine historische Anlage und stammt aus der Zeit des Bahnhofbaus. Auch die Zedern wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts gepflanzt.Ein Blick auf den Bozner Bahnhofspark genügt, um festzustellen, dass er wahrlich keine Visitenkarte für eine Stadt ist, die sich 2019 gerne als Kulturhauptstadt präsentieren möchte. stol