Gegenüber s+ schildert der Kollege des Opfers, wie es zu dem Angriff kam.<BR /><BR />Der Meraner hatte am Sonntagmorgen mit einem Kollegen gegen 6.30 Uhr auf der Terrasse einer Bar in der Pfarrgasse gesessen und einen Kaffee getrunken, als es mit einem anderen Gast des Lokals zu einer Diskussion gekommen ist. Diese hatte der Freund des 45-Jährigen dann schlichtend beendet. <BR /><BR />„Wir haben bezahlt, sind gegangen und machten uns nebeneinander gehend über die Blasius Trogmann-Gasse und die Rom-Straße auf den Nachhauseweg“, erzählt der Kollege des Gewalt-Opfers. Nur 4, 5 Minuten nachdem die beiden Männer das Lokal verlassen hatten, - sie befanden sich auf der Höhe der Metzgerei Hinteregger -, „geht mein Freund neben mir plötzlich zu Boden. Wir haben niemanden kommen gehört oder gesehen. Da drehte ich mich um und sah den 25, 30-jährigen Mann aus der Bar mit einer Eisenstange in der Hand, für mich war es ein ausziehbarer Totschläger aus Metall. Beschwören kann ich es aber nicht, denn es war noch dunkel und hat geregnet“, sagt der Augenzeuge. <BR /><BR />Während sein Kollege bewusstlos am Boden lag, wollte der Angreifer erneut mit der Eisenstange auf den Mann einprügeln. „Ich ging schnell dazwischen, hab mich vor dem Mann hingestellt auf Italienisch gesagt: Leg die Stange nieder und verschwinde. Ich rufe die Polizei“, erzählt der Freund des Opfers. Er habe dann einen Notruf über die 112 abgesetzt. „Zufällig war eine Streife der Carabinieri dort unterwegs, die innerhalb weniger Sekunden bei uns war“, sagt der Mann.<BR /><BR />Die Carabinieri haben den Gewalttäter verfolgt, erwischt und für gerichtspolizeiliche Erhebungen in die Kaserne mitgenommen. „Ich habe bei den Carabinieri ausgesagt. Das Ganze hätte schlimm ausgehen können, denn der Mann kam hinterrücks aus dem Nichts und hat ohne Vorwarnung mit voller Wucht zugeschlagen“, sagt der Kollege des Meraners.<BR /><BR />Der 45-jährige Meraner wird aller Voraussicht heute mit der Diagnose-Bescheinigung aus dem Krankenhaus Anzeige erstatten.