Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Das von uns angepeilte Bergziel, das seinen Namen von einem ehemaligen großen Steinmann erhalten haben soll und heute ein weithin sichtbares Gipfelkreuz trägt, ist einer von mehreren lohnenden Bergen im Höhenzug, der sich zwischen dem Gsieser Tal im Osten und dem Antholzer Tal im Westen erhebt. <BR /><BR />Dieser etwas verzweigte Kamm bildet zusammen mit der östlich gegenüber verlaufenden Gipfelreihe die sogenannten Gsieser Berge, die ihrerseits zu den Deferegger Alpen gehören und aufgrund der Tatsache, dass sie unvergletschert sind und vergleichsweise bescheidene Höhen aufweisen, ein lohnendes Tourengebiet für sogenannte Normalbergsteiger darstellen.<BR /><BR />In dem teilweise aus vegetationsfreundlichen Schiefergesteinen aufgebauten Gebiet prägen weniger schroffe Felsgestalten als vielmehr Waldhänge und ausgedehnte Bergwiesen mit ihren Almhütten das landschaftliche Gesamtbild. <BR /><BR />Ein dichtes Netz gut bezeichneter Wanderwege erschließt die Höhen und ermöglicht die verschiedensten Gipfeltouren und Almwanderungen, die sich mit ihrer reichen Flora und Fauna auch ausgesprochenen Naturfreunden anbieten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1190772_image" /></div> <embed id="dtext86-70701607_listbox" /><BR /><BR />Talort für unsere Tour auf den Hohen Mann, dessen Besteigung auch mit der Überschreitung des nahen Fellhorns verbunden werden kann, ist das Kirchdorf St. Magdalena, das innerste der Gsieser Kirchdörfer.<BR /><BR /> Nachdem wir in nur mäßig steilem Anstieg die bekannt schöne Gsieser Höfelandschaft und den Waldgürtel mit seinen schattigen Fichtenbeständen hinter uns gelassen und die ausgedehnten Bergwiesen im Bereich der bekannten Aschtalm bis hinauf zur Pfinnscharte durchquert haben, führt der großteils grasbewachsene Südgrat unseres Berges mit zunehmender Steilheit auf markiertem Pfad empor zum Gipfelkreuz. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1190775_image" /></div> <BR />Dank der freien Lage unseres Berges genießen wir hier vor allem den Blick über die zahlreichen Gipfel der beiden Gsieser Begrenzungskämme, denen unter anderem die markanten Pyramiden der Amperspitze im Westen, der Regelspitze im Norden und der Riepenspitze im Osten entragen. Die Sicht umfasst aber auch das bizarre Felsenreich der Dolomiten. <h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1190778_image" /></div> <BR /><b>Wegverlauf: A</b>nfahrt von Welsberg im Pustertal nach St. Magdalena in Gsies und unmittelbar vor der Kirche links abbiegend auf Höfestraße hinauf bis zu einem Touristenparkplatz (1.680 m; ab da Fahrverbot). Nun stets mit Markierung 10 auf ungeteertem Forstweg hinauf zu den Almwiesen mit der bewirtschafteten Aschtalm (die Gastschenke liegt etwas oberhalb des Weges, 1.950 m) und auf dem Forstweg durch Wiesen und Wald weiter zur Pfinnalm (2.132 m). Von da auf dem Fußpfad Nr. 10 über Almgelände hinauf zur Pfinnscharte (2.395 m) zwischen Fellhorn und Hohem Mann, nun rechts (nördlich) der Markierung folgend auf Steig und Steigspuren über den großteils begrasten, nur stellenweise etwas felsigen Gratrücken teils mäßig, teils ziemlich steil, aber nicht schwierig empor zum Gipfel (2.593 m; ab Pfinnscharte <DreiViertel></DreiViertel> Std., ab Ausgangspunkt 3 Std.). – Abstieg: Über die beschriebene Aufstiegsroute (2 Std.).<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 913 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> ca. 5 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Zwar nicht schwierige, im oberen Teil aber ziemlich steile und insgesamt etwas lange Gipfeltour; auf verlässliche Witterung achten!<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 699 (Südtirol, Karte 3) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 032 (Antholzer Tal – Gsieser Tal)<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere seiner Wandertipps.</a>