Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Aus Karten und Schrifttum kennen wir ihn als Pitschberg, Pic-Berg, M. Pic oder einfach nur Pic. Gesprochen wird jedenfalls „Pitsch“ und nicht „Pik“. Pic heißt im Ladinischen klein, und gemessen an den anderen Grödner Bergriesen ist er auch nur klein. Aber er besitzt wie gesagt doch eine ausgeprägte Form, und seine zentrale Lage macht ihn zu einem hervorragenden Aussichtspunkt.<BR /><BR />Zwei Grate hat der Berg, über die er auf markierten Pfaden unschwierig zu ersteigen ist: den fast gemütlich zu nennenden Westgrat und den im obersten Teil etwas felsigeren, aber ebenfalls unschwierigen Nordgrat. Wir begehen sie beide und führen so eine lohnende Überschreitung durch. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1175670_image" /></div> <BR />Als Ausgangs- und Endpunkt wählen wir einen Touristenparkplatz oberhalb St. Christina zwischen den Gehöften Rungaudiè und Praplan, die zusammen mit Tublà weiter im Osten zu den höchstgelegenen Höfen des gesamten Eisack- und Pustertals zählen.<BR /><BR />Unser Aufstieg führt uns zunächst zu den ausgedehnten Bergwiesen von Sëurasas mit ihrer Almschenke und dem unweit davon befindlichen Bergkreuz von Sëurasas. Und schließlich geht es auf etwas steilem Pfad über den Berggrat problemlos empor zum Gipfel, der uns die gesamte Grödner Bergwelt überschauen lässt. <BR /><BR />Geisler, Puez, Sella, Langkofel, Rosengarten und Schlern bilden rund um uns herum einen Bergkranz, wie es wohl nur wenige gibt. Und nach Westen und Nordwesten schweift die Schau sogar bis zu den Gletschern von Ortlergruppe und Alpenhauptkamm.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1175673_image" /></div> <embed id="dtext86-70166487_listbox" /><BR /><BR />Nach diesem einmaligen Erlebnis steigen wir, wieder auf unschwierigem, wenn auch teilweise etwas felsigem Bergpfad am Nordgrat hinunter zum Cuca-Sattel und erreichen wenig später den malerischen Lech Sant, bevor wir in längerer Hangquerung zum Ausgangspunkt zurückkehren.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1175676_image" /></div> <b>Wegverlauf:</b> Anfahrt von St. Christina in Gröden über die Plesdinaz-Straße zum Gehöft Runcaudiè und kurz weiter zu einem Parkplatz (1.750 m). Von da der Beschilderung „Sëurasas“ folgend kurz hinauf zu Weggabel, hier links auf dem breitem Weg 4/20 zunächst leicht abwärts und dann eben zu Weggabel und nun mit Nr. 20 (weiterhin breiter Weg) durch den Wald hinauf zu den unteren Bergwiesen von Sëurasas (2.020 m; ab Parkplatz knapp 1 Std.; die Almschenke öffnet am 7. Juni). Nun weiter auf breitem Weg empor zu den oberen Wiesen (unweit das bekannte Bergkreuz) und rechts auf Steig 6 über den Grat etwas steil hinauf zum Gipfel (2.363 m; ab Almschenke 1 Std.). – Abstieg: Am Nordgrat auf dem Steig 6 hinunter zum Cuca-Sattel (2.160 m), rechts kurz auf dem breiten Weg und dann nochmal rechts abzweigend über Wiesen hinunter zum Lech Sant (2096 m; die Almschenke öffnet am 7. Juni). Nun auf breitem Güterweg hinunter gegen die Gamsbluthütte (1.952 m, öffnet am 12. Juni) und weiter auf dem breiten Weg 4 in absteigender und ebener Hangquerung zurück zum Ausgangspunkt (ab Gipfel knapp 2 Std.).<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 613 m <BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> 4 Std. <BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Bei etwas Bergerfahrung und Gehtüchtigkeit leicht und problemlos. Sich vor Antritt der Tour wie immer nach den aktuellen Verhältnissen erkundigen, sicherheitshalber auch nach den Öffnungszeiten der Almschenken.<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 54 (Bozen) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 05 (Gröden – Seiser Alm)<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere seiner Wandertipps.</a>